AMD konnte seinen Umsatz im ersten Quartal 2017 verglichen mit dem Vorjahr deutlich steigern. Dieser stieg von 832 auf 984 Millionen US-Dollar. Damit setzte AMD rund 18 Prozent mehr um. Gleichzeitig sank der Verlust von 68 auf 29 Millionen US-Dollar. Nachdem AMD im letzten Jahr einen Tiefstand in Sachen Umsatz erreicht hatte, waren die Aussichten für das erste Quartal 2017 deutlich besser. Die Erwartung der Börsen, welche bei 983 Millionen US-Dollar lag, wurde von AMD fast punktgenau getroffen.
Vor allem in der PC-Sparte, für die AMD neben Prozessoren auch Grafikchips produziert, konnte der Konzern mit 29 Prozent mehr Umsatz deutlich zulegen. Laut AMD-CEO Lisa Su ist dies den starken ersten Verkäufen der Ryzen-CPUs zu verdanken. Mit den Achtkern-Ryzen-7-CPUs kamen Anfang März, also erst relativ spät im Quartal, zwei neue AMD-Chips auf den Markt. Mitte April erschienen die neuen Hexa- und Quadcore CPUs von
AMD, welche durch niedrige Preise mehr Kunden ansprechen sollen. In den kommenden Wochen will AMD zudem mit der Radeon RX Vega und der Radeon Instinct MI25 die ersten Produkte der Vega-Grafikarchitektur veröffentlichen.
Für das zweite Quartal 2017 erwartet AMD eine Umsatzsteigerung von 12 Prozent auf 1,15 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr.
(swe)