Hochproduktiv, aber gleichzeitig maximal sicher
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Hochproduktiv, aber gleichzeitig maximal sicher

Im Sommer hat Matrix42 EgoSecure übernommen, einen führenden Anbieter für Endpoint Security Software. Oliver Bendig, CEO bei Matrix42, erläutert im Interview die Vorteile für die Kunden.
8. November 2018

     

Was bewog Matrix42 dazu, den Security-Spezialisten zu übernehmen?

Bendig: Mit EgoSecure bauen wir unser Security-Portfolio weiter aus. Die Übernahme war eigentlich durch unsere Kunden getrieben. Denn wir sind seit 25 Jahren Experten im Bereich Workspace Management. Die Endgeräte unserer Kunden sind hochgradig automatisiert; die Kunden wünschen sich eine bessere Absicherung. Deshalb haben wir vor einigen Jahren begonnen, uns stärker mit dem Thema Security zu beschäftigen. Mit EgoSecure haben wir den perfekten Partner für Sicherheit und Endgeräte-Security gefunden.

Was bedeutet der Deal für Matrix42 in puncto technische Integration des Portfolios von EgoSecure?

Bendig: Wenn wir uns heute einen Arbeitsplatz anschauen, dann gibt es zwei Bereiche, die sehr wichtig sind:
1. Schutz vor Ransomware- und Virenattacken.
2. Schutz vor Data-Loss, also vor der Gefahr, dass Daten unkontrolliert das Unternehmen verlassen.
Technologisch ist für uns ein Security-Problem auf einem Gerät zunächst einmal ein Incident. Wir sind Experten im Bereich Service Management und Workspace Management. Das bedeutet, eine Attacke, ein Security-Problem soll automatisch eine Information im Service Management erzeugen, damit sich das jemand anschauen kann. Entweder manuell oder das System ergreift automatisch Maßnahmen. Beispiel für ein solches Szenario: Eine Security-Attacke oder ein Datendiebstahl finden am Endgerät statt. Information darüber wird in das Service Management überführt. Anhand einer Bewertung unternimmt das System selbständig eine „Heilung“. Das könnte die Installation eines Patches sein, die De-Installation einer Applikation oder der Rechner wird in Quarantäne gesetzt oder vielleicht das System sogar komplett reinstalliert. Mit dieser Kombination – Service Management, Unified Endpoint Management und Enpoint Security – haben wir eine einzigartige Lösung, die hohe Mehrwerte für die Kunden schafft.

Matrix42 entwickelt sich immer stärker im Security-Sektor, beispielsweise auch durch die Technologie-Allianz mit enSilo. Was ist die Intention dabei?

Bendig: Wir sehen den Arbeitsplatz als Ganzes. Das heißt, es gibt Schichten, die auf der Geräteebene stattfinden, auf der Applikationsebene, auf der Datenebene, bis hin zur User-Verhaltens-Analyse-Ebene, die besonders schützenwert sind. Nur, wenn man dieses ganze „Workspace-Sandwich“ als ganzes schützt, hat man echte Endpoint-Security. Ein höheres Level an Automation ist notwendig. Warum? Weil die Angreifer perfekt ausgestattet und hochgradig automatisiert sind. Wir haben ein Wettrüsten, das wir mit Themen wie Machine Learning, Artificial Intelligence gewinnen können. Es geht darum, in einem ganzheitlichen System automatisch Schutz bzw. Heilung herbeizuführen. Aber das wichtigste Element für uns ist eigentlich die Anwenderproduktivität: Das Thema Sicherheit und die Anwenderproduktivität dürfen nicht in Konflikt zueinanderstehen. Mit unserer Lösung sind unsere Kunden hochgradig sicher, aber gleichzeitig hochsicher.


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