Laut einer Studie von
IDC konnte der Markt für integrierte Systeme in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) im dritten Quartal 2018 ein beachtliches Wachstum von 20,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen und erreichte damit einen Wert von 873 Millionen US-Dollar. Dabei zeigten laut den Analysten traditionelle konvergente Systeme eine relativ flache Wachstumskurve, trugen aber immer noch über 60 Prozent zum Gesamtumsatz in der Region bei. Die hyperkonvergenten Systeme hingegen konnten wiederum massiv zulegen und verzeichneten im Q3 2018 ein Wachstum von 70,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Westeuropa war in EMEA für rund 78 Prozent des gesamten Umsatzes verantwortlich. Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und die nordischen Länder machen dabei mit rund 75 Prozent noch immer den grössten Anteil aus. Der westeuropäische Markt für hyperkonvergente Systeme wird von einigen wenigen Anbietern dominiert. Diese haben sich laut IDC auf 500 der grössten Unternehmen fokussiert und konnten dadurch deutlich mehr Umsatz erwirtschaften.
In der Liste der wichtigsten Hersteller konnte Nutanix auf Platz fünf mit einem Plus von 62,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr das grösste Wachstum verzeichnen. An der Spitze befindet sich jedoch Dell EMC mit einem ebenso beachtlichen Wachstum von 32,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
(luc)