Dell hat in Austin das Dell Technologies Summit 2019 abgehalten und mit Dell Technologies on Demand und Powerone gleich zwei Neuheiten angekündigt. Nach einer Keynote von Gründer und CEO Michael Dell vor über 200 Analysten und Medienvertretern aus aller Welt war es John Roese, CTO des Unternehmens aus Texas, der Powerone vorstellte. Dies ist eine autonome Infrastrukturlösung, die dank eines speziellen Controllers in der Lage sein soll, Tausende von Aufgaben zu automatisieren und mit wenigen Handgriffen Ressourcen bereitzustellen. Dies soll unter anderem dazu dienen, administrative Tätigkeiten zu minimieren.
Das All-in-One-System mit Automatisierungsfunktion für Dell EMC Poweredge-Server, Powerswitch-Netzwerkprodukte, Powermax-Speicher und Optionen für Powerprotect-Datenschutzlösungen wird ganzheitlich eingesetzt, verwaltet und gewartet. Die Lösung, die auf einer Kubernetes-Microservices-Architektur aufbaut und Ansible-Workflows verwendet, ist ab dem 22. November weltweit erhältlich und wird laut Tom Bruns, Senior Vice President und General Manager des Bereichs Networking & Solutions bei
Dell, ab Werk fertig konfiguriert dem Kunden übergeben. Nach der Bestellung wird sie in rund 45 Tagen geliefert. Noch richtet sich diese vornehmlich an Enterprise-Kunden, soll aber in Zukunft auch herunterskaliert werden können, so Bruns weiter. Zum Preis von Powerone äusserte sich Dell nicht direkt, jedoch liess Pete Manca, Senior Vice President und General Manager CI & Solutions bei
Dell, durchblicken, dass die neue Lösung günstiger sein soll als Dells Vxblock.
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Dell Technologies Summit 2019 (Quelle: SITM)
Mit Dell Technologies On Demand will das Unternehmen sein gesamtes Produkte- und Dienstleistungsportfolio künftig im As-a-Service-Modell oder On Demand vertreiben. Dies gilt auch für den kompletten Infrastruktur-Stack von Dell Technologies, einschliesslich Computing, Storage, Networking und Virtualisierung. Wie Jeff Clarke, Vice Chairman von
Dell, erklärte, wolle man den Kunden die Möglichkeit an die Hand geben, IT so zu konsumieren, wie diese es wünschten. Damit positioniert Dell sein neues Angebot als Konkurrenz zur Everything-as-a-Service-Lösung Greenlake von
HPE.
So stehen nun auch Poweredge-Server mit Abrechnung nach CPU-Nutzung zur Verfügung. Ausserdem soll Powerone in Kombination mit einem Pay-per-Use-Modell eine vollumfänglich skalierbare IT-Infrastruktur wie aus der Cloud bieten. Auch wurde das PC-as-a-Service-Angebot überarbeitet. Neu gibt es keine Mindestbestellmenge mehr, sprich Unternehmen können bereits ein einziges Gerät zu einem monatlichen Fixpreis erhalten. Für die Bezahlung sieht Dell drei flexible Modelle vor: Pay As You Grow, Flex on Demand oder Datacenter Utility. Diese sind skalierbar und sollen während des gesamten technologischen Lebenszyklus Transparenz über die Total Cost of Ownership gewährleisten. Dell Technologies on Demand wird weltweit ausgerollt. Channel-Partner können das Angebot ab sofort vertreiben und über Dell Financial Services finanzieren.
(luc)