Ein
Blogpost des asiatischen Marktforschungsunternehmens Counterpoint prophezeit ein gutes Jahr 2021 für Chip-Hersteller. Bereits 2020 habe das Umsatzwachstum in der Foundry-Branche mit 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr über den Erwartungen gelegen, heisst es. Der Gesamtumsatz lag 2020 demnach bei 82 Milliarden US-Dollar. Für 2021 erwartet man eine vergleichbare Entwicklung – Counterpoint spricht von einem erwarteten Umsatzplus von 12 Prozent. Am stärksten werde mit 13 bis 16 Prozent der Umsatz von TSMC wachsen.
Chips in 7- und 5-Nanometer-Technologie würden dieses Jahr einen besonderen Höhenflug geniessen, unter anderem dank 5G-Smartphones, Game-Konsolen und AI/GPU-Anwendungen in Cloud-Servern. Bei den Bezügern von 5-Nanometer-Chips schwingt
Apple gemäss Counterpoint sehr deutlich obenauf. Der iPhone-Konzern werde für seine Produkte mehr als die Hälfte aller produzierten 5-nm-Chips verbrauchen, und auch ein guter Teil der Abnahme von Qualcomm, des mit 24 Prozent zweitplatzierten Players in der 5-Nanometer-Käuferparade, werde letztlich auf den Bedarf von Apple zurückzuführen sein. Erst an dritter Stelle folgt Samsung mit mageren 5 Prozent.
Der aktuelle A14-Chip in den neuesten iPhones basiert schon auf 5-Nanometer-Fertigungstechnik, ebenso der Mac-Prozessor M1. Apple werde 2021 weiter zunehmend auf 5 Nanometer setzen, bevor 2022 vermutlich ein 4-Nanometer-Prozessor folgt.
(ubi)