Laut jüngsten Schätzungen des Marktforschungsinstituts Trendforce sollen im laufenden Jahr weniger Fernseher verkauft werden als in einer früheren Studie angenommen wurde. So gingen die Marktauguren noch im letzten November davon aus, dass die Zahl der verkauften TV-Geräte dieses Jahr auf 217 Millionen Fernseher steigen wird, was einem Zuwachs von 3,3 Prozent entsprechen würde. Mittlerweile gibt man sich jetzt aber weniger optimistisch und rechnet nun mit TV-Verkäufen von lediglich noch 212 Millionen, womit das Wachstum auf ein Prozent reduziert würde.
Als Gründe nennen die Marktbeobachter den Krieg in der Ukraine wie auch den jüngsten Pandemie-Ausbruch in China. Beide Ereignisse hätten zu höheren Rohstoffpreisen wie auch zu gestiegenen Logistikkosten geführt. Der Markt soll derweil durch Ereignisse wie die Fussball-WM in der zweiten Jahreshälfte wieder Fahrt aufnehmen.
Angeführt wurde der Markt im ersten Quartal unangefochten von
Samsung mit 10,9 Millionen verkauften TVs, was einem Marktanteil 23 Prozent entspricht. Auf dem zweiten Platz steht
LG Electronics mit gut 6,5 Millionen verkauften Fernsehern im Q1 und einem Marktanteil von knapp 14 Prozent.
(rd)