Das Wachstum im Digitalkameramarkt hat sich zwar verlangsamt, doch vergeht nach wie vor kaum eine Woche, in der die Hersteller nicht mit neuen Modelle die Herzen der Hobby- und Profi-Fotografen zu erobern versuchen.
In jüngster Zeit sind neben
Canon (siehe IT Reseller 15/2005) insbesondere
Nikon und
Olympus mit einer ganzen Reihe neuer Kameras an die Öffentlichkeit getreten.
Nikons Coolpix-Serie
Bei den neuen Mitgliedern der Coolpix-Digicam-Familie handelt es sich um das Einsteigermodell L1, die gestylte Lifestyle-Digicam S3, das Modell S4 mit schwenkbarem Zoom sowie die Coolpix-Digicams P1 und P2, die erstmals mit integrierter WLAN-Connectivity ausgestattet wurden.
Coolpix P1/P2: Laut
Epson handelt es sich bei den Modellen P1 und P2 um die weltersten Digicams mit integriertem WLAN (80211b/g). Die Aufnahmen lassen sich damit kabelfrei an einen PC übermitteln. In der Praxis dürfte sich der Einsatz des WLAN-Features allerdings nur für einzelne Aufnahmen lohnen, zumal der USB-Transfer um ein Vielfaches schneller ist als die WLAN-Übermittlung.
Beide Kameras verfügen ausserdem über ein 3,5fach Zoom sowie diverse Bildoptimierungsprogramme. Was die Auflösung betrifft, arbeitet die 698 Franken teure P1 mit 8 Megapixel, während bei der P2 (548 Franken) 5,1 Megapixel resultieren.
Coolpix S4: Bei der S4 setzt
Nikon auf das schwenkbare Zoom-Objektiv, wie man es seit Jahren bei diversen Nikon-Kameras implementiert hat. Die 6-Megapixel-Kamera kostet 648 Franken und verfügt über ein grosszügiges 10fach Zoom (Brennweite 38 bis 380 mm analog Kleinbild) sowie einen 2,5-Zoll-Farbmonitor.
Coolpix S3: Die Coolpix S3 präsentiert sich im eleganten Design und sticht vor allem durch ihre kompakten Abmessungen im Kreditkartenformat hervor. Nichtsdestotrotz bietet die 6-Megapixel-Kamera zum Preis von 598 Franken ein 3fach Zoom und einen Farbmonitor.
Coolpix L1: Die mit einem Endverkaufspreis von 498 Franken fürs preissensitive Kundensegment konzipierte Coolpix L1 erlaubt 6,2-Megapixel-Aufnahmen und verfügt über ein 5fach Zoom sowie einen 2,5-Zoll-Farbmonitor.
Olympus-Digicams
Auch bei
Olympus reichen die Neuheiten von günstigen Einsteigerkameras bis zu Zoom-starken 8-Megapixel-Modellen.
FE-100/110: Die Modelle FE1-100 (4 Megapixel) und FE-110 (5 Megapixel) zählen mit Preisen von 238 bzw. 328 zu den günstigen Olympus-Kameras. Im Vordergrund der mit einem 2,8fach Zoom ausgestatteten Kompaktkameras steht ein einfaches Bedienkonzept.
FE-120: Bei der FE-120 bietet Olympus viel Leistung zu einem vergleichbar günstigen Preis von 358 Franken. Die 6-Megapixel-Kamera ist mit einem 3fach-Zoom ausgestattet und bietet laut Hersteller schnelle Reaktionszeiten.
FE-310/350: Mit einer Auflösung von 7,1 Megapixeln (FE-310) bzw. 8 Megapixeln erlauben diese beiden Olympus-Neuheiten auch den grossformatigen Ausdruck der Bilder. Hier wie dort findet sich ein 3fach Zoom sowie ein 2,5-Zoll-Farbdisplay. Beide Kameras bieten ferner 21 Aufnahmemodi und erlauben VGA-Videoaufnahmen bei 30 Frames pro Sekunde. Für die FE-310 müssen 548, für die FE-350 628 Franken auf den Tisch gelegt werden.
SP-500UZ: Hier hat Olympus den Fokus auf ein starkes Zoom gelegt: Das Objektiv unterstützt eine Brennweite von 38 bis 380 mm (analog KB) und eine Lichtstärke von 1:2,8 bis 3,7 im gesamten Zoombereich. Die 6-Megapixelkamera wurde ausserdem mit einem 2,5-Zoll-LCD ausgestattet und erlaubt VGA-Videoaufnahmen bei 30 Bildern pro Sekunde. Preis: 628 Franken. (rd)