Sony startet mit Cyber-shot durch

Die jüngsten Digicams aus Sonys Cyber-shot-Familie haben es in sich und lassen viele Konkurrenzmodelle im Regen stehen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/19

     

Neue Massstäbe setzt Sony bei den kürzlich vorgestellten Neuheiten der Cyber-shot-Digitalkamera-Familie. Während sich die Cyber-shot N1 mit einem Riesendisplay in Szene setzt, kann die 10-Megapixel-Kamera Cyber-shot R1 mit einem leistungsfähigen Weitwinkel-Zoom aufwarten.

Cyber-shot N1

Ein «neues Kapitel in der Geschichte der Digitalkamera» will Sony laut eigenen Angaben mit der Cyber-shot N1 schreiben. Tatsächlich kann die kompakte 8,1-Megapixel-Digicam mit einigen heissen Features aufwarten, die alles andere als selbstverständlich sind. Ins Auge sticht vor allem das mit einer Diagonalen von 3 Zoll äusserst grosszügig ausgefallene Display, das fast die gesamte Kamerarückseite in Anspruch nimmt. Durch die Touchscreen-Fähigkeit lassen sich auf dem Display per Fingerdruck auch gleich die zahlreichen Einstellungen vornehmen. Interessant in diesem Zusammenhang ist insbesondere auch die neue Funktion «Free Spot Autofokus»: Hat man auf dem Display ein Motiv anvisiert, lässt sich per Fingerzeig bestimmen, auf welchen Bildteil die Kamera scharf stellen soll.
Die N1 verfügt über ein Carl-Zeiss-Objektiv mit einer Brennweite von 38 bis 114 mm (analog Kleinbild). Weitere Highlights der Cyber-shot N1 betreffen einen elektronischen Verwackelungsschutz, die Möglichkeit, Aufnahmen in einer Dia-Show mit Musikbegleitung abzuspielen, Foto-Anzeige auf einem Fernseher oder die Betriebsbereitschaft nach gerade einmal 1,3 Sekunden.

Cyber-shot R1

Die für ambitionierte Hobbyfotografen konzipierte 10-Megapixel-Kamera Cyber-shot R1 wird als Topmodell der Cyber-shot-Familie positioniert.
Neben der hochkarätigen Auflösung glänzt die Kamera insbesondere durch das neuentwickelte Carl-Zeiss-Objektiv. Mit einer Brennweite von 24 bis 120 mm erweist sich die Optik speziell im Weitwinkelbereich als leistungsstark. Ebenfalls erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Lichtstärke, die Sony mit F2,8 bis 4,8 angibt. Die Verschlusszeiten reichen von 1/3200 bis 30 Sekunden, während die Auslöseverzögerung bei aktivem Autofokus eine Viertelsekunde beträgt.
Auffällig ist auch das aufklappbare und schwenkbare Display mit einer Diagonalen von 2 Zoll. Selbst umständlichste Aufnahmesituationen lassen sich damit bequem meistern und gewähren dem Fotografen (fast) jede nur erdenkliche Bewegungsfreiheit.
Ebenso flexibel zeigt sich die Cyber-shot R1 bei den Einstellungsmöglichkeiten. Die Kamera unterstützt drei Farbraum-Modi, drei Autofokus-Messbereiche oder sieben Varianten für den Weissabgleich. Dazu verfügt die R1 über denselben neuen elektronischen Verwackelungsschutz wie die oben vorgestellte Cyber-shot N1.
Bei der Wahl der Speichermedien hat der Fotograf bei der R1 die Wahl zwischen Sonys proprietären Memory-Sticks oder den gängigen Compactflash-Speicherkarten. Zu den weiteren Features zählen USB-2.0-Schnittstelle, AV-Wiedergabe sowie ein umfangreiches Software-Paket.
Beide neuen Cyber-shot-Kameras sind ab November verfügbar und kosten den Endkunden 849 (N1) bzw. 1499 Franken (R1). (rd)


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