Maxdata ist mit neun Landesgesellschaften in den grossen europäischen Märkten vertreten und vertreibt seine Produkte zudem auch in vielen weiteren Staaten. In dem für die Kundenbindung wichtigen Service-Bereich hat
Maxdata nun europaweit ein einheitliches System eingeführt.
Unter dem Namen MAX-Care wurden alle Serviceleistungen und Garantien gebündelt. Dazu gehören
einerseits die Standard-Garantieleistungen für Belinea Monitore und für PCs, Notebooks und die PLATINUM Server. Zum anderen werden für die einzelnen Produkte optional zusätzliche Services angeboten, vom Vor-Ort-Service mit einer Reaktionszeit von vier Stunden bei den Workstations oder PCs bis zur Verlängerung des Pick-up & Return-Services für Notebooks.
Service-Konfigurator
Die Herstellung der Maxdata-Produkte erfolgt weitgehend im Built-to-Order-Verfahren. Dafür steht den Partnern schon seit längerem ein Online-Produkt-Configurator zur Verfügung. Der neue Online-Konfigurators für Service-Leistungen ermöglicht mehr als 1000 verschiedene Servicevarianten und trägt so, wie
Maxdata schreibt, dazu bei, dass jeder Anwender genau jene Serviceleistung bekommt, die er tatsächlich benötigt — nicht mehr und nicht weniger. Er erlaubt Fachhändlern und Systemhäusern, für ihre Kunden ein Serviceprofil zu definieren, das, wie die Hardware selbst, individuell auf den Bedarf der Kunden abgestimmt ist.
Marktpräsenz ausbauen
Partner, schreibt
Maxdata, könnten mit dem Online Service Configurator ihr Angebot gezielt auf die spezifischen Marktbedürfnisse ausrichten und dabei auf die Dienstleistungen des Konzerns zurückgreifen. Damit, so die Hoffnung des Hardware-Herstellers, sollte es ihnen möglich sein, ihre Marktpräsenz zusätzlich auszubauen. Den Maxdata-Vertragshändlern biete MAX-care zudem die Chance, sich als Partner zu präsentieren, die alles aus einer Hand bieten.
Maxdata in Zahlen
Der Computerhersteller
Maxdata AG hat die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2005 verfehlt. Der Umsatz lag mit 657,4 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahresniveau (660 Mio. Euro). Die Umsatzprognose lag bei 700 Millionen Euro. Wesentliche Gründe für den Verlust sind laut dem Unternehmen der weiterhin anhaltende drastische Preisverfall, Massnahmen zur Stärkung des Vertriebs sowie betrieblicher Prozesse und einer Erhöhung der Rückstellungsposition für urheberrechtliche Abgaben für PCs. Für 2006 ist der Vorstand aufgrund der eingeleiteten Massnahmen zuversichtlich, bei steigendem Umsatz wieder ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen.