Internet Explorer 7 kommt im Herbst
Der neue Browser IEX 7 soll im zweiten Halbjahr 2006 erscheinen. Dies geht aus einem Microsoft-Blog hervor. Demnach soll die fertige Version für Windows XP noch vor Windows Vista erscheinen, in dem Internet Explorer 7 fest integriert sein wird. Ausserdem sei geplant, noch in der ersten Jahreshälfte eine öffentliche zweite Beta zu veröffentlichen.
Thunderbird 1.5 lanciert
Thunderbird, der Mail-Client der Mozilla-Foundation, wurde in der Version 1.5 fertiggestellt. Der Client, der eigentlich kurz nach der Lancierung von Firefox 1.5 bereits fertig sein sollte, ist nun für Windows, Linux und das Mac OS X zum Download bereit. Auch eine deutsche Version steht zur Verfügung. Für die Version 1.5 wurde das Update-System verbessert, so dass bei einer Aktualisierung nicht mehr der ganze Client heruntergeladen werden muss. Ausserdem findet sich eine Rechtschreibeprüfung, ein RSS-Reader, der auch den OPML-Import und Podcasts unterstützt, oder auch ein erweiterter Spam-Filter.
WMF-Loch in Vista gestopft
Windows Vista befindet sich zwar noch im Beta-Stadium, wird aber doch bereits mit Sicherheits-Updates versehen. So hat
Microsoft nun einen Patch für das WMF-Leck veröffentlicht. Offenbar wurden die fehlerhaften Betriebssystem-Teile unkorrigiert ins neue OS portiert, was durchaus auch bei anderen lückenanfälligen Bestandteilen der Fall sein könnte. Die Final-Version von Windows Vista soll im Sommer 2006 releast werden.
Vista-Töne von Fripp
Die Töne in Microsofts kommendem Desktop-Betriebssystem Vista kommen vom Gitarristen Robert Fripp. Der 59jährige Fripp wurde in den 60er- und 70er-Jahren als Kopf der britischen Progressivrockband King Crimson bekannt. Später arbeitete er auch mit David Bowie und Brian Eno zusammen.
Oracle behebt 103 Lücken
Mit dem vierteljährlichen Critical Patch Update hat
Oracle 103 Sicherheitslücken in seinen Produkten abgedichtet. Eine Auflistung der betroffenen Fehler findet man in einer detaillierten Sicherheitsmeldung auf der Website der Softwareschmiede.
Schaltzentrale Outlook
Um den E-Mail-Client Outlook besser mit diversen Business-Software-Lösungen kombinieren zu können, arbeitet
Microsoft seit einiger Zeit an entsprechenden Schnittstellen. Nun hat das Unternehmen erste Ergebnisse des Projekts Elixir vorgestellt. Technische Dokumentationen und ein Beispielcode erläutern, wie Entwickler Outlook 2003 und die CRM-Software von Siebel verbinden können. Ähnliche Lösungen für
SAP und
Oracle sind in Vorbereitung.
Linux für Power PCs
Von der Softwareschmiede Terra Soft stammt das neue Release 4.1 von Yellow Dog Linux. Die Linux-Distribution für Rechner mit Power-PC-Prozessor bietet auf Powerbooks nun auch Unterstützung für die Tastaturhinterleuchtung. Zudem können auch Dual-Core-Macs das Betriebssystem jetzt nutzen. Weitere Verbesserungen findet man beim Support von WLAN-Karten und beim Betrieb von zwei Monitoren. Ein Novum ist die Installation auf Festplatten, die per Firewire angeschlossen sind.
Unklare Kostenstruktur für multiple Cores
Die Kombination Dual- oder gar Multi-Core in Verbindung mit Hyperthreading sorgt für Verwirrung bei Softwarelizenzen. Während
Microsoft nun klarstellte, dass zumindest bei Windows lediglich die Anzahl von realen CPUs für die Lizenzzahl ausschlaggebend ist, verlangt
Oracle eine Lizenz pro Kern. Aber wieviel Kerne hat dann ein Pentium, Extreme Edition 955 mit HT-Technologie? Zwei oder vier?
AMD steuerte zudem zu der Thematik noch die Frage bei, warum man für 30–70 Prozent mehr Leistung bei Dual-Core-Rechnern 100 Prozent mehr Lizenzgebühren zahlen soll.
Open-Xchange-Live-CD inklusive Knoppix Linux
Um Interessenten einen unkomplizierten Einblick in die Optionen des Open-Xchange-Servers zu gewähren, bietet der Hersteller ab sofort Demo-CDs inklusive Knoppix Linux an. Da das Programm von der CD gestartet werden kann, muss die Systemumgebung nicht umkonfiguriert werden. Der Server bietet den Austausch und die Verwaltung von E-Mails, Kontakten und Terminen, sowie Optionen zum Dokumentenaustausch und zur Projektsteuerung.
85 Fehler behoben
Mit dem Update der Skriptsprache PHP von der Version 5.1.1 auf 5.1.2 beseitigt das PHP-Development-Team satte 85 Schwachstellen, die sich in die Vorgängerversion eingeschlichen hatten. Zu den wesentlichen Neuerungen gehört die Unterstützung von Hash-Algorithmen, ein nun vorhandener XML-Writer und die Möglichkeit, PNG-Bilddateien zu komprimieren.
Unpopuläre Root-Kits
Aufgrund der Erfahrungen mit dem Sony-BMG-Rootkit-Kopierschutz hat
Symantec seine Systemworks-Produkte überarbeitet. Eine Funktion zum Verstecken des Norton Protected Recycle Bin, die verhindern sollte, dass aus Versehen wichtige Dateien gelöscht werden, wurde entfernt. Theoretisch wäre es möglich gewesen, dass sich dort nicht nur die Sicherheitskopien von notwendigen Dateien sondern auch ungewollte Schädlinge vor dem Windows-API verstecken.
MS schreibt Service klein
Voraussichtlich bis zur zweiten Hälfte 2007 wird man sich bei der Installation von
Microsoft Windows XP mit dem Service Pack 2 und reichlich kleinerer Patches herumärgern müssen. Das Unternehmen gab nun bekannt, dass erst in anderthalb Jahren mit dem Service Pack 3 für XP zu rechnen sei. Ein Service Pack 2 für den Windows Server 2003 soll dagegen in der zweiten Hälfte 2006 erscheinen.
Das Bessere Visual Basic?
Mit der Vorstellung der plattformübergreifenden Entwicklungsumgebung Realbasic 2006 bietet Real Software eine weiter optimierte Alternative zu Microsofts Visual Basic, auch wenn man sich sichtbar am grossen Vorbild orientiert. Neben einer Reihe neuer Funktionen hat man in Texas vor allem die Kompatibilität zu Visual Basic 6 und somit auch die Möglichkeit, entsprechende Programme in Realbasic zu übersetzen, optimiert.
Word-Konkurrenz
Mit Textmaker 2006 bietet die Softwareschmiede Softmaker eine kostengünstige Alternative zu
Microsoft Word. So werden nicht nur Texte 1:1 übernommen und angezeigt, sondern auch die Änderungs-Historie bleibt erhalten. Textmaker verfügt auch über eine Rechtschreibkorrektur und eine Reihe von Grafikoptionen, die teilweise über die Word-Funktionalität hinausgehen.