Die IT-Messe Orbit-iEX scheint auf Kurs zu sein. Gemäss Messeleiter Giancarlo Palmisani (Bild) haben sich aktuell 380 Aussteller für einen Stand auf der Messe entschieden. Die Zahl beinhaltet auch sogenannte Mitaussteller, also Firmen, die sich einem Aussteller anschliessen. Wie Palmisani auf Anfrage präzisiert, sind es aktuell 210 Hauptaussteller und 170 Mitaussteller. Dieses Verhältnis entspreche in etwa dem letzten Jahr.
Unter Berücksichtigung all dieser Voraussetzungen steht der Veranstalter Reed Messen in etwa gleich gut da wie im Vorjahr. Palmisani: «Wir rechnen, dass die Orbit-iEX in Zürich auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr in Basel abschneiden wird.»
Topthema Security
Thematisch gliedert sich die Messe in die Bereiche Business Software, IT-Services & Consulting, Hardware & Office Equipment, Web Applications & Business Processes, Security, Mobile Computing & Communication. Als thematischer Schwerpunkt an der Orbit-iEX lässt sich Security ausmachen. Gemäss Palmisani haben sich bis dato 50 Aussteller aus diesem Bereich angemeldet. Wie schon in den Vorjahren versucht die Messe mit Spezialbereichen zu günstigen Konditionen Aussteller anzulocken. Die Nachfrage ist unterschiedlich. Für das Startup-Angebot E-Starter haben sich immerhin schon 20 Firmen angemeldet und für Voice over IP liessen sich bis jetzt 15 Firmen begeistern. Erst etwa sieben Firmen liessen sich für den Solution Park gewinnen. Hier soll aber gemäss Palmisani noch etwas gehen.
Branche organisiert Kongress
Neu ist dieses Jahr, dass der Kongress nicht von unabhängiger Seite, sondern zusammen mit Branchenvertretern erarbeitet wurde. In 45 Seminaren soll Fachwissen von Spezialisten vermittelt werden. Man darf gespannt sein, ob der Besucher bereit ist, für Wissen zu bezahlen, das er auch auf den Ständen direkt abholen kann. Zudem bleibt abzuwarten, wie viele Besucher die Orbit-iEX anlocken kann. Wenn diese Zahl beeindruckt, gelingt es vielleicht dereinst, wieder Branchengrössen wie
IBM,
HP,
Microsoft,
Oracle oder Sun für die Messe zu gewinnen, die nicht mit eigenem Stand anwesend sein werden. Immerhin schleicht sich HP in diesem Jahr als Mitaussteller an den Novell-Stand.