Im Februar hat
Canon gleich fünf Neuheiten aus seiner Powershot-Digitalkamerafamilie vorgestellt. Während es sich bei den Modellen A420, A430 und A530 um günstige Einsteigerkameras handeln, zielt Canon mit der Powershot A540 sowie der A700 auf Hobbyfotografen, bei denen die kreative Flexibilität im Vordergrund steht.
Powershot A420/A430
Bedienungsfreundlichkeit und ein erfreulich tiefer Endkundenpreis steht bei den Modellen A420 und A430 im Zentrum. Die beiden 4-Megapixler verfügen über ein 1,8-Zoll-Display sowie ein Zoomobjektiv, das im Fall der A420 eine Brennweite von 39 bis 125 mm (analog Kleinbild) unterstützt. Bei der A430 reicht die Brennweite mit 39 bis 156 mm etwas mehr in den Telebereich. Auch die Verschlusszeiten dürften mit einer Range von 1 bis 1/2000 Sekunden die Bedürfnisse der Hobbyfotografen abdecken.
Beiden Entry-Level-Kameras stehen insgesamt 15 Aufnahmemodi wie Innenaufnahmen, Strand oder Schnee zur Verfügung, womit der Fotograf auf Anhieb auf eine passende Kameraeinstellung zugreifen kann.
Beide Knipser unterstützen ferner eine Lichtempfindlichkeit von ISO 400.
Powershot A530/A540
Die Powershot A530 unterscheidet sich primär in zwei Punkten von den oben genannten Modellen: Zum einen handelt es sich hier um eine 5-Megapixel-Kamera, zum anderen unterstützt die Kamera extrem lange Verschlusszeiten von bis zu 15 Sekunden. Die Brennweite des Zooms unterscheidet sich mit 35 bis 140 mm hingegen nur unwesentlich von jenen der beiden günstigsten Modelle.
Dieselbe Optik wie auch dieselben Verschlusszeiten bietet auch die Powershot A540. Wesentlichste Unterscheidungsmerkmale sind hier einerseits die 6 Megapixel Auflösung, andererseits das mit 2,5 Zoll signifikant grösser ausgefallene Farbdisplay.
Weitere Unterschiede zeigen sich in der Zahl der Aufnahmemodi wie auch in der Lichtempflindlichkeit: Während bei der A530 17 Modi zur Verfügung stehen, sind es bei der A540 insgesamt 20. Wer zudem öfters unter eher schwachen Lichtverhältnissen ohne Blitz fotografieren möchte, wird ferner die Unterstützung von bis zu ISO 800 schätzen.
Powershot A700
Ebenfalls 6 Megapixel hat die Powershot A700 zu bieten. Die Kamera besticht insbesondere durch den grosszügigen Brennweitenbereich: Das 6fach Zoom der A700 unterstützt Brennweiten zwischen 35 bis 210 mm.
Canon hat in die Powershot A700 insgesamt 19 Aufnahmemodi implementiert. Mit «Creative Zone» findet sich darunter auch ein komplett manueller Modus, bei dem der Fotograf alle Einstellungen selbst vernehmen muss. Diese manuelle Variante findet man im übrigen auch bei der oben vorgestellten Powershot A540.
Die maximal unterstützte Lichtempfindlichkeit gibt Canon bei der A700 ebenfalls mit ISO 800 an.
Weitere Features
Alle Powershot-Neuheiten sind auch in der Lage, Videos aufzuzeichnen. Während sich mit der A420 lediglich Stummfilm-Clips produzieren lassen, liefern die teureren Modelle allesamt auch Videosequenzen inklusive Ton, wobei die maximale Aufzeichnungsdauer 60 Minuten beziehungsweise 1 Gigabyte beträgt, je nachdem, welcher Wert zuerst erreicht wird. Sämtliche neuen Powershot-Kameras arbeiten weiter mit SD- sowie MMC-Speicherkarten. Die Kosten für eine Karte mit brauchbarer Speicherkapazität werden am besten gleich in den Kaufpreis mit eingerechnet, denn mit dem 16-MB-Kärtchen, das
Canon im Lieferumfang dazulegt, lässt sich in der Praxis nicht allzu viel anfangen.
Zu den weiteren hier wie dort verfügbaren Features zählen ein integrierter Blitz (mit Anschlussmöglichkeit für einen Canon-eigenen Hochleistungsblitz) sowie ein TV-Anschluss für die Bild- und Videoanzeige auf einem Fernseher oder eine schnelle USB-2.0-Schnittstelle. (rd)
