Messeauftakt in der Zwinglistadt

Vom 16. bis 19. Mai öffnet die Orbit-iEX zum zweiten Mal ihre Tore. Auf der Messe sollen sich Anbieter aus allen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie untereinander und mit Kunden vernetzen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/08

     

Gegenüber dem letzten Jahr hat sich nicht nur das Erscheinungsbild der Orbit-iEX geändert, die Messe steht auch unter einem neuen Slogan: «IT für Business.People». Damit will die Messeleitung ausdrücken, dass die Orbit-iEX das ganze IT-Spektrum vom Office-Equipment bis zur spezialisierten Unternehmenssoftware in allen Facetten der heutigen Geschäftswelt zeigt. Zudem versteht sich die Messe als Plattform für den Austausch von Wissen und als Marktplatz, wo «Angebot und Nachfrage sich im persönlichen Dialog treffen, und so IT, Business und People zusammenbringt».

Zürich forever

Schauplatz der Orbit-iEX 2006 ist dieses Jahr nicht mehr Basel, sondern Zürichs Messezentrum in Oerlikon. Der Umzug erfolgte, so der Messeleiter Giancarlo Palmisani, nicht zuletzt auf Wunsch der Branche: «Für einen grossen Teil der IT-Branche und ihrer Kunden liegt Zürich näher als Basel und ermöglicht einen Besuch der Messe notfalls auch an einem halben Tag.» In diesem Sinne sei der Standort Zürich kein einmaliges Experiment, sondern ein Entscheid für die Zukunft. «Wir möchten nun Stabilität in die ganze Sache bringen. Solange wir genügend Platz finden, werden wir mit der Orbit-iEX in Zürich bleiben», betont er.

Gleichviel Besucher wie 2005

Bei den zu erwartenden Besucherzahlen will er sich begreiflicherweise nicht festlegen. «Gleich viele wie letztes Jahr, also rund 21’500, dürften aber eine eher konservative Schätzung sein», sagt er, und fügt hinzu: «Das ist zumindest die Meinung in der Branche.»

Die Abwesenden

Die sechs Hallen sind mit über 500 Ausstellern gut belegt. Auch flächenmässig entspreche dies, so Palmisani, dem Vorjahr. Allerdings sind manche der Grossen der Branche wie IBM, Microsoft, Oracle oder Sun dieses Mal nicht mit eigenen Ständen vertreten. Natürlich bedauert Palmisani diesen Umstand, denn für die Ausstrahlung und Positionierung einer Messe sind die Keyplayer wichtig.
«Es ist jedoch nicht so, dass sie die Orbit-iEX boykottieren würden», versichert er, «die Gründe für ihre Abwesenheit sind sehr unterschiedlich. Dennoch haben alle ihre Partner für die Messe unterstützt. So sind sie indirekt trotzdem vertreten und ihre Produkte in der ganzen Breite der Business-Anwendungen sichtbar. Doch selbstverständlich bleiben wir mit ihnen im Gespräch und hoffen, dass sie sich in den nächsten Jahren wieder direkt an der Messe beteiligen werden.»

Schwerpunkte

Das Schwergewicht der diesjährigen Messe bildet zweifellos die Business-Software, die mit ihren Lösungen zwei und eine halbe Halle belegt. Die Unternehmensberatung gehört ebenso hierher wie spezifische Hard- und Software-Beratung oder Lösungen für Verkauf und Marketing. Eine Halle gehört der Hardware und dem Office Equipment, denn was wäre eine Messe ohne das sinnlich Erlebbare der IT- und Kommunikationstechnologie?
Die Geräte, gekonnte Designs, schön gearbeitete Oberflächen sind auch für den IT-Profi und den CEO eines Unternehmens faszinierend. Dazu kommen Komponenten und Zubehör, die ein Büro zu einem modernen und mobilen Arbeitsplatz machen.
Eine weitere Halle widmet sich dem Mobilen Computing, der Kommunikation und insbesondere Voice over IP. Heute haben wir auch auf Geschäftsreisen, Zuhause oder in den Ferien Zugang zu Daten und Informationen, sind erreichbar und können kommunizieren. Die Orbit-iEX will hier heutige Spitzentechnologien zeigen und was die Zukunft in dieser Beziehung noch bringen wird. Schliesslich zeigt die Security-Branche in einer eigenen Halle, wie das permanente Sicherheitsrisiko beim Zugriff und bei der Übermittlung von Daten gehandhabt werden kann. Das Thema Secu­rity stiess letztes Jahr auf grosses Interesse und soll auch 2006 einen wichtigen Schwerpunkt bilden.

Themen-Parks

Zum Messkonzept gehören auch wieder die sogenannten Themen-Parks. Der neue Solution-Park findet sich in der Security-Halle. Dieser entstand auf Initiative des in Bremgarten ansässigen Value Added-Distributor Esesix und des Datacenter-Anbieters IX Europe. Der Solution-Park wird sich den Messebesuchern ziemlich heterogen präsentieren. Die Initianten stellen auf dieser Plattform meist das Portfolio von eigenen Kunden vor. So finden sich hier etwa Green.ch und das EWZ mit seinen Telekom-Ange­boten. (fis)


Der Estarter-Park dürfte dieses Jahr laut Messeleiter Palmisani zu einen eigentlichen Bienenhaus werden, nehmen doch nicht weniger als 50 Jungfirmen daran teil. Der dritte Themenpark, MacSwiss, ist ebenfalls voll besetzt. Softwarehersteller, Entwickler und Reseller zeigen Lösungen und Neuheiten von neuen Mac-Rechnern mit dem Intel Core Duo Prozessor über die Präsentation multimedialer Schulprogramme bis zu den neuesten Produkten rund um den iPod. Zusätzlich findet am 16. Mai ein Mac Swiss Day mit internationalen Referenten statt.


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