Um die Synergien zwischen Messe und Konferenz zu nutzen, werden, wie die Konferenzleitung schreibt, im Programm Themen aufgegriffen, die auch auf der Messe zu finden sind. Das Fachwissen der Spezialisten soll auf diese Weise mit Informationen zu den konkreten Produkten und Leistungen der einzelnen Anbieter ergänzt werden. Dank dem modularen Aufbau der Konferenz und der Möglichkeit, jedes Referat einzeln zu belegen, sollen die Besucher ein auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Programm zusammenstellen können.
Von Internet, SOA und Linux...
Die Konferenz umfasst 45 Einzelseminare, die in 9 Themenschwerpunkte zusammengefasst sind. «Internet – Analyse & Trends» etwa beschäftigt sich mit den Internetstandards der Zukunft und Web 2.0. Ausserdem werden Methoden zur Untersuchung der Nutzerfreundlichkeit und des Erfolgs von Internet-Aktivitäten vorgestellt. Beim Engineering von Business Software steht SOA (Service Oriented Architecture) im Zentrum. Auf Interesse dürften auch die Vorträge zum Thema «Open Source» stossen, die sich mit dem aktuellen Stand quelloffener Software im allgemeinen und Linux im besonderen befassen. «Product Management/Tracking/Logistics» bildet eine Themenreihe, die sich an produzierende Unternehmen und an Handels- und Dienstleistungsfirmen richtet.
...zu VoIP, Security und Outsourcing
Bei Voice over IP soll primär eine Übersicht vermittelt werden und wie man mit VoIP Mehrwerte schaffen und die Produktivität im Betrieb steigern kann. Das Thema «Content & Communications» gibt Hinweise zur Pflege von Websites und befasst sich mit der Frage, ob Weblogs das kommunikative Umfeld für die Unternehmen verändern. Die Verschmelzung von Software und Datenbanken mit Internet und Intranet und die daraus folgenden Geschäftsprozesse und Produktivitätssteigerungen stehen im Mittelpunkt des Themenblocks «Webbased Business Solutions».
«IT Security» wird gleich an zwei Tagen und in acht Einzelseminaren thematisiert. Zur Sprache kommt etwa, wie man Daten auf mobilen Geräten wie iPods oder USB-Sticks vor unbefugtem Zugriff schützt.
Bei den Seminaren zum Outsourcing werden «Lessons learned» und das aktive Claim Management diskutiert. Ergänzt werden diese am 19. Mai durch eine Podiumsdiskussion zum Thema «Claim Management». Unter der Leitung des IT-Fachjournalisten Daniel Meierhans diskutieren Anwälte, Anbieter und Anwender über Erfahrungen, Chancen und Risiken beim Claim Management. Das Roundtable steht unter dem Patronat von Swiss ICT. Die Teilnahme ist kostenlos.
Inernationale Referenten
Mit Lutz Peichert von Forrester Research oder dem Security-Spezialist Peter Gloor vom MIT Center for Coordination Science treten bei der Konferenz auch internationale Referenten auf, die in der Schweiz sonst selten zu hören sind. Im ganzen jedoch ist das Programm deutlich herstellerlastiger als in früheren Jahren, und man kann sich fragen, ob die Besucher bereit sind, für Wissen zu bezahlen, das zum grossen Teil auch an den Ständen abgeholt werden kann. Auf www.orbit-iex-seminare.ch findet sich ein Verzeichnis aller Vorträge. (fis)