Mit einer maximalen Kapazität von 500 Terabyte sollen es die beiden neuen Hochleistungsgeräte Network Appliance (Netapp) ermöglichen, den Konkurrenten
EMC und Hewlett-Packard Marktanteile abzunehmen. Die Modelle der FAS6000-Serie sind hinsichtlich Performance und Skalierbarkeit die bislang leistungsfähigsten Geräte des Storage-Spezialisten und runden die Produktepalette nach oben ab. Ein modulares Storage-Design soll die Implementierung einfacher und je nach Bedarf möglich machen.
Zielgruppe Grossunternehmen
Mit den beiden vorgestellten Modellen sollen grosse Unternehmungen angesprochen werden, die Daten für Oracle-, SAP- oder Microsoft-Enterprise-Anwendungen speichern müssen.
Die neuen Geräte sind speziell für Storage-Konsolidierungen im grossen Stil gedacht und können Hunderte von Applikationen für SAN (Storage Area Network) und NAS (Network Attached Storage) gleichzeitig unterstützen. Dabei muss nicht mehr für jedes Disk-System ein eigenes Betriebssystem eingesetzt werden. Zudem sollen Administratoren mit der neuen Netapp-Software Flexshare unterschiedlichen Daten-Sets Priorität verleihen und dynamisch anpassen können.
Besserer Support
Um dem Enterprise-Geschäft gerecht zu werden, verstärkt
Netapp sein Support-Angebot um die «Premium Support Services», welche die Verfügbarkeit konstant halten und auch wachsende Service Levels erfüllen sollen.
Die FAS6070 unterstützt bis zu 1008 Festplattenlaufwerke, die FAS6030 skaliert auf 840 Laufwerke, so dass pro System Hunderte von Terabyte Kapazität möglich sein sollen. Beide Modelle verfügen über eine breite Fibre-Channel- und Gigabit-Ethernet-Anschlussfähigkeit.
Die Geräte sind laut Netapp ab sofort verfügbar und sind in der Schweiz inklusive 36 Wartungen ab 250‘000 Franken erhältlich.
Netapp konnte in dem angesteuerten Markt von «Fibre Channel Storage Attached Network» im vergangenen Jahr um 125 Prozent wachsen und den Marktanteil damit auf zwei Prozent verdoppeln. Als Ziel kündigt das Unternehmen an, man wolle sich bald unter den Top fünf in diesem Segment etablieren.
