Iron Mountain setzt auf den Channel

Der amerikanische Speicherspezialist Iron Mountain Digital lanciert erstmals ein Channel-Programm und sucht nach VADs und Hosting-Partnern.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2007/21

     

Der amerikanische Speicherspezialist Iron Mountain Digital will künftig vermehrt mit Partnern zusammenarbeiten. «Die Zeit ist reif für den Channel, wir sind auf Expansionskurs», beschreibt der für die Schweiz, Österreich und den ostadriatischen Raum zuständige Sales Manager Peter Lipp die Beweggründe gegenüber IT Reseller. Bisher wurde der Channel nicht aktiv beackert. Nur wenn ein Partner von sich aus mit einem Projekt an den Hersteller herantrat, wurde er unterstützt.
Lipp hat seinen jetzigen Posten im Januar dieses Jahres übernommen und wurde mit der Aufgabe betraut, «die Präsenz in der gesamten Region zu stärken, bestehende Kunden zu betreuen und das Partnergeschäft zu erweitern und zu strukturieren.» Momentan arbeitet Iron Mountain Digital in der Schweiz mit Bechtle, VTX Telekom und Swisscom zusammen. Weitere Partner werden jetzt gesucht. «Wir wollen in der Schweiz jedoch nur mit einer begrenzten Anzahl von Händlern zusammenarbeiten», sagt Lipp. Man sei deshalb auf der Suche nach Value Added Resellern (VAD) und Hosting-Partnern, die sich im Markt für Datensicherung und Archivierung auskennen. Insbesondere auch Partner mit einer Branchenspezialisierung, sei es im medizinischen Bereich oder Spezialisten für Rechtsanwälte, sind willkommen.
Um die erweiterte Zusammenarbeit mit den neuen und bestehenden Partnern zu regeln, sei momentan ein Partnerprogramm in Arbeit, «das wir in Kürze vorstellen werden», so Lipp. «Dabei handelt es sich nicht um ein starres, internationales Programm.» Es biete die nötige lokale Flexibilität, um den Anforderungen des Schweizer Marktes gerecht zu werden und das Feedback der Partner bei der Planung einzubeziehen.
Insbesondere das «Storage-as-a-Service»-Angebot hofft Iron Mountain ­Digital durch die ­Zusammenarbeit mit Hosting-Partnern hierzulande erfolgreicher vermarkten zu können. Während das Unternehmen in den USA bereits drei Viertel seines Umsatzes mit diesem Modell und nur 25 Prozent über das Lizenzgeschäft macht, sei letzteres in der Schweiz noch sehr dominant.
Lipp sieht allerdings ein wachsendes Interesse. «Alle Unternehmen denken heute über eine Optimierung ihrer IT-Ressourcen nach.» Die Bereitschaft, die Datensicherung und die Wartung der IT-Landschaft einem Partner zu überlassen, nehme seit ­einiger Zeit spürbar zu. (mag)


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