Der Krise trotzen
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/22
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/22
Das Schweizer IT-Jahr 2008 geht zu Ende, und man weiss gar nicht so recht, was man davon halten soll. Da wurde doch 2008 zum Jahr der Informatik erklärt, weil zu wenig Fachkräfte vorhanden sind. Deshalb hat man sich zum Ziel genommen, junge Menschen für eine IT-Ausbildung, sei es nun eine Lehre oder ein Studium, zu begeistern und die Wichtigkeit der IT der Bevölkerung bewusstzumachen.
Dass aber ausgerechnet nach all den Bemühungen die Wirtschaft in eine Krise schlittern soll, von einer drohenden Rezession die Rede ist und erste Meldungen von Unternehmen die Runde machen, die IT-Personal abbauen, ist bitter. Man kann nur hoffen, dass die Negativschlagzeilen junge Menschen nicht davon abhalten werden, sich der Informatik zuzuwenden.
Gewiss, 2008 war für viele kein einfaches Jahr. Geprägt von Konsolidierung und Preiskämpfen haben viele Marktteilnehmer die Ressourcen bündeln und die Prozesse optimieren müssen. Doch was für die IT-Industrie gilt, ist ein Phänomen, dem sich heute kein Unternehmen mehr entziehen kann: IT lässt sich eben aus dem heutigen Leben, weder aus dem privaten noch aus dem geschäftlichen, nicht mehr wegdenken.
Mehr noch: IT ist nicht nur unverzichtbarer Teil aller Prozesse, sie ist auch vielerorts der grosse Kostenbrocken, den man nicht mit schnell getroffenen Massnahmen kürzen kann. Der Kostendruck bietet für viele Bereiche der IT-Branche auch grosse Chancen: Dienstleister können davon profitieren, vorausgesetzt sie haben ihre eigenen Prozesse im Griff und können effizient und kompetitiv anbieten, dass Unternehmen mehr und mehr interne IT-Dienste auslagern.
Ganz zu Schweigen von dem unerschöpflichen Potential für Spezialisten, die Unternehmen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Veränderungen sowie Lebenszyklen von Softwareumgebungen zu managen. Denn wer seine IT im Griff hat, verfügt über einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Die Stichworte sind Prozesseffizienz, optimierte Produktentwicklung, kurze Produkteinführungszeiten und damit Preisvorteile. Wer hier mit den richtigen Angeboten aufwarten kann, ist weniger krisenanfällig.
Markus Häfliger
Chefredakteur
Dass aber ausgerechnet nach all den Bemühungen die Wirtschaft in eine Krise schlittern soll, von einer drohenden Rezession die Rede ist und erste Meldungen von Unternehmen die Runde machen, die IT-Personal abbauen, ist bitter. Man kann nur hoffen, dass die Negativschlagzeilen junge Menschen nicht davon abhalten werden, sich der Informatik zuzuwenden.
Gewiss, 2008 war für viele kein einfaches Jahr. Geprägt von Konsolidierung und Preiskämpfen haben viele Marktteilnehmer die Ressourcen bündeln und die Prozesse optimieren müssen. Doch was für die IT-Industrie gilt, ist ein Phänomen, dem sich heute kein Unternehmen mehr entziehen kann: IT lässt sich eben aus dem heutigen Leben, weder aus dem privaten noch aus dem geschäftlichen, nicht mehr wegdenken.
Mehr noch: IT ist nicht nur unverzichtbarer Teil aller Prozesse, sie ist auch vielerorts der grosse Kostenbrocken, den man nicht mit schnell getroffenen Massnahmen kürzen kann. Der Kostendruck bietet für viele Bereiche der IT-Branche auch grosse Chancen: Dienstleister können davon profitieren, vorausgesetzt sie haben ihre eigenen Prozesse im Griff und können effizient und kompetitiv anbieten, dass Unternehmen mehr und mehr interne IT-Dienste auslagern.
Ganz zu Schweigen von dem unerschöpflichen Potential für Spezialisten, die Unternehmen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Veränderungen sowie Lebenszyklen von Softwareumgebungen zu managen. Denn wer seine IT im Griff hat, verfügt über einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Die Stichworte sind Prozesseffizienz, optimierte Produktentwicklung, kurze Produkteinführungszeiten und damit Preisvorteile. Wer hier mit den richtigen Angeboten aufwarten kann, ist weniger krisenanfällig.
Markus Häfliger
Chefredakteur
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