Die Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät (MNF) der Universität Zürich wird im Sommer einen neuen Supercomputer in Betrieb nehmen. Er besteht aus 576 Sun Blade-Servern mit je zwei Intel-Xeon-Prozessoren der Nehalem-Generation (insgesamt 4608 Kerne). Auf der weltweiten Rangliste der schnellsten 500 Supercomputer wird der 51 Teraflop starke Hochleistungsrechner derzeit unter den ersten 50 rangieren. Der neue HPC Cluster kostet 3,4 Mio. Franken und wird im Datacenter der Informatikdienste auf dem Campus Irchel stehen. Gebaut wird er von
Sun Microsystems mit Finanzmitteln der MNF-Institute und der Informatikdienste. Darüber hinaus steuern zwei private Stiftungen 1,25 Mio. Franken zur Realisierung des ehrgeizigen Projekts bei. Der Supercomputer ermöglicht es, das Verhalten von ganzen Molekülsystemen, und nicht, wie bis anhin, nur das einzelner Moleküle zu berechnen. (mro)