Medions GoPal X5535 bietet dank seines fünf Zoll grossen Displays eine gute Übersicht. Sicherheit wurde bei dem Gerät gross geschrieben: Neben einem Passwortschutz integrierte der Hersteller auch einen Fingerabdrucksensor. Für die Initialisierung muss der Besitzer mehrmals mit seinem Finger über den Bildschirm fahren, danach kann er den Zugang zum Gerät mit dem nur sehr schwer zu fälschenden biometrischen Merkmal erlangen.
Auch ohne Satellitenverbindung
Doch das ist nicht alles, was der Medion-Navigator zu bieten hat. Als eines der bislang wenigen Geräte auf dem Markt besitzt er beispielsweise einen Gyrometer. Er registriert nach einem eventuellen kurzfristigen Ausfall des GPS-Signals, beispielsweise in einem Tunnel, die Bewegungen des Fahrzeugs und behält somit die Strecke notfalls auch ohne Satellitenverbindung für eine gewisse Zeitspanne im Griff. Nebenbei fungiert der X5535 auch als Media-Player, Wecker oder Adressbuch.
Fast schon Standard ist die Freisprech-Funktion, die nach der Koppelung mit dem Handy per Bluetooth legales Telefonieren ermöglicht. Alle Audio-Signale können aber auch im Handumdrehen ans Autoradio übertragen werden. Dazu muss der Besitzer lediglich den integrierten FM-Transmitter einschalten.
Integrierter Stauwarner
Integriert ist auch eine TMC-Antenne, die vor drohenden Staus auf der Strecke warnen soll. So verschwindet der Kabelsalat im Cockpit, den die sonst übliche Wurfantenne verursachte - die ist jetzt nur noch bei schwachem Signal nötig. Der mitgelieferte Draht wird dann mit dem Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt. Der Gopal X5535 wird in Kürze für 590 Franken ausgeliefert. Mit dabei sind neben der Software-CD auch diverse Ladekabel und die Halterung, auf dem zwei GB grossen internen Speicher vorinstalliert sind zahlreiche Karten von Europa. (mb)