Am meisten macht den Schweizer Unternehmen in ihren Datencentern die steigende Datenflut zu schaffen. Dies ist das wenig erstaunliche Resultat, das eine Befragung des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens
MSM Research bei 300 Unternehmen zu ihren Investitionsplänen und bei 90 Firmen zu qualitativen Fragen durchgeführt hat. Auf den folgenden Plätzen der grössten Herausforderungen werden eine höhere Flexibilität, kontinuierliche Verfügbarkeit und eine rasche Anpassungsfähigkeit an Veränderungen des Geschäfts genannt.
Jedes dritte der von MSM befragten Unternehmen arbeitet mit einem Datencenter; 58,9% betreiben zwei oder mehr. Ausserdem hat die Studie ergeben, dass die durchschnittliche Fläche der Datencenter der befragten Firmen 200 Quadratmeter beträgt, bei grossen Unternehmen liegt der Schnitt bei 375, bei KMU bei 55 Quadratmetern.
Erstaunlich das Resultat bezüglich dem Stand der Virtualisierung im Rechenzentrum: Mehr als zwei Drittel sollen bereits über virtualisierte Umgebungen verfügen, wobei der Anteil bei Grossfirmen sogar bei 86% und bei KMU ab 50 Mitarbeitenden bei 51,1% liegen soll. Als die wichtigsten drei Antriebsfaktoren für die Datencentervirtualisierung werden eine erhöhte Flexibilität, Skalierbarkeit und tiefere Hardware-Kosten genannt.
Kaum verwunderlich, dass Energieeffizienz nicht zu den wichtigsten Faktoren gehört, hat doch nur jede vierte Firma eine klar definierte Green-IT-Strategie. (mh)