Xing sucht Drittentwickler

Mit der Lancierung des «Xing Partner Ecosystem» suchen die Betreiber auch weitere externe Entwickler, um neue relevante Apps aufzuschalten.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2009/37

     

Im August ist das «Xing Partner Ecosystem» mit 13 Partnerunternehmen aus sieben Ländern und drei eigenen Applikationen an den Start gegangen. Schritt für Schritt wurden neue Werkzeuge von Huddle.net (Informationsaustausch), Doodle (Terminfindung), Dopplr (Reiseplanung), Deutsche Welle, Mind Meister (Mindmapping im Web), Slide Share (für Powerpoint-Präsentationen), Spreed (zur Vorbereitung von Web-Meetings), Travelload (Reiseplanung), Tungle (Terminabsprache), Sued­deutsche.de, Wallstreet:Online, Welt Online und Zcope (Projektmanagement-Tool) über die Opensocial-Schnittstelle auf der Plattform eingeführt.

Mitarbeit der Mitglieder gefragt

Die neuen Apps finden sich unter dem Link https://www.xing.com/open­social gratis zur Installation und können von allen Xing-Mitgliedern zusätzlich zum bisherigen Angebot genutzt werden. «Die Wünsche und Anforderungen unserer Mitglieder bei der Weiterentwicklung des Partner-Ecosystems und der Auswahl der nächsten Apps werden stets im Mittelpunkt stehen», sagt der Xing-Vorstandsvorsitzende Gross-Selbeck.
Die ersten Applikationen richten sich besonders an Berufstätige, die mit Geschäftspartnern und Kollegen an verschiedenen Standorten zusammenarbeiten, viel reisen und informiert sein wollen. Hinzu kommen die xingeigenen Entwicklungen «Xing News», «Xing-Mitglieder fragen» und «Twitter Buzz», die bereits im Mai und Juni eingeführt wurden. So soll eine Mischung aus international nutzbaren Applikationen, die speziell auf bestimmte Branchen und Berufe zugeschnitten sind oder eine lokale Ausrichtung haben, angeboten werden. Das Angebot soll ständig erweitert werden, neue Partner sollen hinzukommen.

Chancen für Drittentwickler

Mit der Öffnung der Plattform sehen die Xing-Betreiber auch neue Chancen für Drittentwickler: «Wir arbeiten ebenso gern mit internationalen wie mit regionalen Partnern zusammen», sagt Jason Goldberg, Chief Product Officer von Xing. Partnerunternehmen werden aktiv von Xing ausgewählt, um sicherzustellen, dass sie die Anforderungen an technische und inhaltliche Qualität und Datenschutz erfüllen. Sie müssen möglichst vielen Mitgliedern einen businessrelevanten Mehrwert bieten. Bereits haben sich zahlreiche externe Entwickler für eine Zusammenarbeit angemeldet. Die in der nächsten Zeit eingehenden Nutzer-Feedbacks sollen bei der Auswahl relevanter Apps berücksichtigt werden. (sk)


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