Zwangsferien und weniger Verwaltung bei HP

18. April 2001

     

Hewlett-Packard musste eine Gewinnwarnung herausgeben, und kündigte an, bis zu 3000 Management-Positionen zu streichen. Für sein bis Ende April laufendes zweites Quartal erwartet HP nun einen Umsatzrückgang von zwei bis vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vorher hatte sich HP noch eine leichte Umsatzsteigerung erhofft. Der Gewinn wird nur etwa die Hälfte der von den Analysten erwarteten Höhe erreichen.

Um Kosten zu sparen wurden verschiedene Massnahmen angekündigt. Neben der Reduktion der Verwaltung will man die Spesenausgaben scharf kontrollieren. Ausserdem soll von Angestellten verlangen werden, dass sie zusätzliche freie Tage nehmen.


Neben der schwachen Konjunktur in den USA macht HP auch die Situation in Europa zu schaffen. Man beobachte in Europa momentan das gleiche Muster wie vorher in den USA: Eine Schwäche im Retail-Sektor, begleitet von immer schärferem Preiskampf, gefolgt von einem subtilen aber genauso bedeutungsvollen Nachlassen im Enterprise-Bereich. (hjm)


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