Andersen Schweiz will mit Ernst & Young fusionieren

17. April 2002

     

Andersen Schweiz, Teil des im Strudel des Enron-Skandals arg ins Wanken geratenen Buchprüfungs- und Beratungsriesen Arthur Andersen, hat einen möglichen Fluchtweg gefunden: Andersen Schweiz und Ernst & Young Schweiz haben vereinbart, sich in den nächsten Monaten zusammenzuschliessen. Der Zusammenschluss mit KPMG, der zuerst wahrscheinlicher schien, findet nicht statt.

Das zusammengelegte Unternehmen soll den nicht mehr genehmen Namen Andersen ablegen und als Ernst & Young auftreten. Es hätte 2500 Mitarbeiter und ungefähr 520 Mio. Franken Jahresumsatz. Das Geschäft muss allerdings zuerst noch durch die Schweizerische Wettbewerbsbehörde genehmigt werden.


Andersen Business Consulting, der Management- und Technologieberatungsteil der Firma (190 Mitarbeitende und 50 Mio. Franken Umsatz) wird aber nicht Teil der Transaktion. Für diesen Geschäftsbereich seien Verhandlungen über das Zusammengehen mit einer Consulting-Firma im Gang, teilt das Unternehmen mit. (hjm)


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