Der Verwaltungsrat der Zürcher Systor AG teilte heute mit, dass die Verhandlungen mit dem Systor-Besitzer UBS Capital und dem deutschen Bankenkonsortium unter der Führung der Hypovereinsbank zur Finanzierung des Unternehmens gescheitert sind. Systor hat nun einen Antrag auf provisorische Nachlassstundung gestellt, der vom Bezirksgericht Zürich gutgeheissen wurde.
Gemeinsam mit dem vom Bezirksgericht bestimmten Sachwalter will das Management im Rahmen des zweimonatigen Moratoriums eine Lösung, sprich Investoren suchen, um das Unternehmen zu retten. Die Geschäftsaktivitäten werden momentan weitergeführt. Die Systor Business Services AG ist nicht betroffen.
Die deutsche Niederlassung hatte letzte Woche wegen Überschuldung Antrag auf Insolvenz gestellt. Erst kürzlich hatte Systor angekündigt, in der Schweiz 145 Stellen ohne Sozialplan zu streichen. (sk)