Nach Angaben der Schweizerischen Depeschenagentur sind heute über 700 Swisscom-Angestellte einem Aufruf der Gewerkschaft Kommunikation gefolgt und haben gegen den Abbau von rund 1000 Arbeitsplätzen bei
Swisscom protestiert. Die Gewerkschaft hatte die Swisscom-Angestellten aufgefordert, zweistündige Protestpausen einzulegen. Damit sollte darauf hingewiesen werden, dass nach Meinung der Gewerkschaft die Mehrzahl der bedrohten Stellen durch die Einführung der 38-Stunden-Woche gerettet werden könnten. In Genf, Freiburg, Bern, Zürich, Gossau und Bellinzona wurden Kungebungen abgehalten.
Auch bei
Orange wurde ein Stellenabbau angekündigt. Bei der Schweizer Tochter des internationalen Mobilfunkanbieters sollen 200 Stellen gestrichen werden. Morgen Abend wollen Orange-Mitarbeiter an einer Generalversammlung in Bussigny besprechen, wie sie sich dagegen weheren könnten. In dieser Woche soll ausserdem noch ein Treffen zwischen Direktion, Personal und Gewerkschaften stattfinden. (hjm)