HP will seine Linux-Kunden von der Sorge befreien, entweder Lizenzen von SCO erwerben oder eventuell irgendwann viel Geld für einen Rechtsstreit ausgeben zu müssen.
HP wird, falls es zu einer Klage kommt, für seine Linux-Kunden alle Kosten übernehmen.
Die HP-Versicherung gilt aber nur, wenn der Kunde einige Bedingungen erfüllt. Anspruch darauf hat, wer eine Linux-Lizenz von einem der grösseren Linux-Distributoren, zum Beispiel Red Hat oder SuSE, für eine HP-Maschine erworben oder ein Linux-Bündel von HP gekauft hat. Ausserdem muss der Kunde einen Support-Vertrag für die Lizenz besitzen
Zudem, das dürfte für manche ein heikler Punkt sein, darf er den Source Code nicht verändern.
Ab 1. Oktober werden diese Bedingungen für die Versicherung in den entsprechenden HP-Veträgen festgeschrieben sein. Auch bisherige Kunden können von diesem Rechtsschutz profitieren. Sie müssen aber nachweisen, dass sie den Source Code nicht verändert haben und dann ebenfalls unterschreiben, dass sie das auch in Zukunft nicht tun werden. (hjm)