Rückschlag für Oracle

12. Februar 2004

     

Nach einer achtmonatigen Untersuchung empfehlen Mitarbeiter des US Justizdepartements die Eröffnung eines Antimonompol-Verfahrens gegen Oracle, falls der Zusammenschluss zwischen Oracle und Peoplesoft zustande kommen sollte. Dies ist aber erst eine unverbindliche Empfehlung, ein endgültiger Entscheid wird auf den 2. März erwartet. Damit hat Oracle im Versuch, den Konkurrenten Peoplesoft gegen seinen Willen zu übernehmen, einen Rückschlag erlitten.


Doch Oracle will noch nicht aufgeben. Ein Oracle-Sprecher sagt im Wall Street Journal, er gehe davon aus, dass der zuständige Staatsanwalt vor einem Entscheid die Fakten mit einem "offenen Geist" studieren werde und mit Oracle sprechen werde. Ob Oracle die Übernahme von Peoplesoft im Falle eines Antitrust-Verfahrens fallen lassen wird, ist noch nicht klar. Die Aussagen von Oracle-Chef Larry Ellison dazu sind widersprüchlich. (hc)




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