IBM Schweiz führt gleichzeitig mit 22 weiteren Ländern die bereits 2006 in Nordamerika lancierte KMU-Initiative mit dem klingenden Namen "Express Advantage Programm" ein. Das Unternehmen erhofft sich konkret über den indirekten Kanal den Zugang zu mittelständischen Unternehmen, selbstverständlich, um ausserhalb des Grosskundenbereichs zu wachsen. Neben neuen Lösungen sollen Partnerressourcen verfügbar gemacht werden, um Endkunden - wie es heisst - "den Zugang zu IBM und zu den IBM-Business-Partnern zu erleichtern".
Die Kampagne läuft unter dem Slogan "Innovation Made Easy" (Innovation leicht gemacht). IBM will in einer bei 1200 mittleren Unternehemn unterschiedlichster Branchen herausgefunden haben, dass zwei Drittel innerhalb der nächsten zwei Jahre "einschneidende Veränderungen an ihrem Geschäftsmodell planen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern". Im Fokus der Kunden stünden neue Märkte und Geschäftsbereiche, um künftiges Wachstum zu sichern.
Zumindest diese Einsicht teilt das Fossil der IT-Welt mit dem Rest der Welt: Neue Märkte braucht auch
IBM, um seine Zukunft nachhaltig zu sichern. Im Besonderen hat IBM nun Speicher-, Kommunikations-, Sicherheits-, SAP- und andere Applikations-Beratungen als Eckpfeiler der Mittelstandsstrategie definiert und verspricht dabei effektive und rasche Implementierung.
Um den Verkaufserfolg zu fördern, hat man das Team erweitert, das Telefon- und E-Mail-Anfragen von Kunden beantwortet. Dieses Pre-Sales-Support-Team steht allen Firmen zur Verfügung, egal ob sie bereits IBM-Kunde sind oder nicht. Seitens IBM beteuert man, dass man nicht bloss Antworten auf spezifische Geschäftsprobleme geben und IBM-Ressourcen verfügbar machen wolle, sondern auch helfe werde, Kontakte zu lokalen IBM-Business-Partnern zu knüpfen. (mh)