Redaktoren der "Economist Intelligence Unit" haben die Schweiz in einer globalen Studie der wettbewerbsfähigsten Ländern auf dem zehnten Platz weltweit rangiert. Die ersten drei Plätze belegen die USA, Japan und Südkorea - in dieser Reihenfolge. In Europa belegt die Schweiz Rang 4 hinter Grossbritannien, Schweden und Dänemark.
Die Gesamtwertungen basieren auf einem Berechnungsmodell der Economist-Redaktoren; Stärken und Schwächen offenbaren die Einzelwertungen in den Kategorien. Die unabhängigen Autoren der (von Business Software Alliance gesponsorten) Studie bewertete 64 Länder in sechs Kategorien.
Der Schweiz attestierten sie die weltweit beste IT-Infrastruktur. Spitzenmässig mit Rang 6 ist auch die Produktivität (Output von Hard- und Software-Produktion) von durchschnittlich 195‘000 Dollar pro Mitarbeiter.
Die Top 10 erreicht die Schweiz in der Kategorie "Unterstützung der IT-Industrie" für die Rolle der Regierung (Rang 8 noch vor Grossbritannien). Weit schlechter und nur in den Top 20 klassierte sich die Schweiz ausserdem in den Kategorien "allgemeines Geschäftsumfeld", "Rechtumfeld" und "Aufwand in Wissenschaft und Forschung"; immer hinter Deutschland, vereinzelt auch hinter Österrreich und normalerweise hinter den andern Nachbarländern.
Nur im weltweiten Mittelfeld steht das Bildungskapital als schlechteste Wertung der Schweiz und mit der schlechtesten Wertung aller Top-20-Länder in dieser Rubrik: mit 54 von 100 möglichen Punkten in Wertungsregionen von Ungarn, Estland und Polen und leicht schlechter als die Nachbarländer (56-60 Punkte). Rang 1 belegt hier die USA mit 96 Punkten. (mro)