Wenige Verlierer im wachsenden Druckermarkt

23. August 2007

     

Laut den IT-Marktforschern Gartner sind im ersten Halbjahr 2007 insgesamt 23,4 Millionen Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte (MFP) in Europa, dem Nahen Osten und Afrika verkauft worden. Damit erhöhten sich deren Gesamtverkaufszahlen um 5,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2006. Gartner rechnet für dieses Jahr mit 54 Millionen verkauften Geräten.

Hewlett-Packard steht mit etwas mehr als 10 Millionen verkauften Stück weiterhin an der Spitze und konnte den Marktanteil gegenüber dem Vorjahr um 15,9 Prozent auf 42,8 Prozent steigern. Auf den Plätzen 2, 3 und 4 folgen Canon, Epson und Lexmark. Auf Platz 5 verkürzte Brother den Abstand zu Lexmark. Als einziger Hersteller dieser Fünf habe Epson weniger Geräte verkauft.

Seit 2006 ist der Verkauf von Kopierern und MFPs gegenüber Druckern weiter stark gewachsen und erreichte in der ersten Hälfte des Jahres ein Marktanteilverhältnis von 53 zu 47 Prozent. Allein der Verkauf von MFPs entsprach laut Gartner 41 Prozent Marktanteil.


Im Inkjet-Markt behauptete HP seine marktführende Stellung mit fast der Hälfte des Marktanteils. Kodak debütierte mit zwei neuen MFPs in Deutschland und Grossbritannien. "Die im zweiten Quartal von HP eingeführte MFP-Linie mit der Inkjet-Technologie 'Edgeline' brachte Inkjet in die Domäne der Abteilungs-Farbdrucker. Sie erlaubte tiefere Kosten und kam in direkte Konkurrenz mit Xerox und Canon", sagte Gartner-Chefanalystin Cecile Drew. HP hätte verschiedentlich versucht, in den Unternehmens- und MFP-Druckermarkt einzudringen – mit beschränktem Erfolg. "Diesmal hat die Firma ein attraktives Portfolio, um in diesem Segment erfolgreich zu sein", sagte Drew.

Auf dem Seitenmarkt erbrachte Samsung gute Leistungen. "Die Firma expandierte ihr Produktportfolio mit schnelleren Geschwindigkeitsgeräten, die helfen werden, gegen die führenden Marken des Business-Segmentes anzutreten." Anhaltend starke Leitungen in Osteuropa halfen Samsung, den Abstand zu HP und Canon zu verkürzen und die Position 2 im EMEA-Markt zu erreichen, liess Gartner verlauten. (mro)


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