Das britische Forschungsprogramm "Mobile Telecommunications and Health Research" (MTHR) hat während sechs Jahren die gesundheitlichen Auswirkungen des Mobiltelefonierens untersucht. Das Fazit: Kurzfristig konnten weder Veränderungen der Hirnfunktionen noch ein erhöhtes Risiko für Hirntumore festgestellt werden.
Damit, so der MTHR-Vorsitzende Lawrie Challis, seien längerfristige Risiken aber nicht ausgeschlossen. Die meisten Tumore zum Beispiel würden sich über einen Zeitraum von zehn Jahren entwickeln. Die Erkenntnisse aus der Studie seien zwar ermutigend. Es brauche aber weitere Untersuchungen, um Risiken auch längerfristig auszuschliessen.
Im Moment läuft ausserdem eine weitere Studie mit 200'000 Teilnehmern, die den Effekt der Handy-Strahlung auf Kinder abklären soll. (IW)