Der texanische Computerbauer
Dell hat einen weiteren Schritt in Richtung indirekten Verkauf getan und eine Webseite für Reseller aufgeschaltet, um Geschäfte mit einem Wert von mehr als 75'000 Dollar registrieren zu können. Das hat der amerikanische Newsdienst "CMP Channel" mitteilt. Bei Erfolg werde das Limit von 75'000 Dollar reduziert.
So versuchen die Texaner den schwelenden Channel-Konflikt zu lösen und ihre Direktverkäufer davon abzuhalten, den Partnern ihre Geschäfte abspenstig zu machen. Die Webseite wurde in Zusammenarbeit mit Salesforce.com erstellt und verschlüsselt die Daten der Partner, damit sie nicht von Dells Verkäufern missbraucht werden können.
Zu einem späteren Zeitpunkt, sobald das Channel-Programm richtig in Schwung gekommen ist, sollen auch kleinere Geschäfte registriert werden können. Man hofft, damit die Zahl der Reseller von heute 15'000 innerhalb von drei Jahren verdoppeln zu können. Dazu wurden 1000 der Direktverkäufer zur Betreuung der Partner in die Channel-Organisation umgeteilt.
Der amerikanische Channel-Chef Greg Davis erklärte gegenüber "CMP Channel": "Wir werden den Verkäufern dieselbe Provision zahlen, egal ob der Deal direkt oder via Partner abgeschlossen wurde." So hofft er, die Verkäufer davon abhalten zu können, gegen die Partner zu arbeiten. (mag)