HP steigt aus dem Identity-Management-Geschäft aus

20. Februar 2008

     

HP steigt aus dem Geschäft mit Identity-Management aus, wie der IT-Konzern gegenüber der "Computerzeitung" bestätigt hat. Die IDM-Suite Openview Identity wolle man nicht mehr weiterentwickeln, der aktive Vetrieb der Lösung werde eingestellt. Nur der Support für bestehende Kunden bleibe inklusive allfällig nötiger Sicherheitsupdates gewährleistet.

Der Schritt kommt ziemlich überraschend, gilt doch Identity Management als zukunfts- und umsatzträchtiges Produktsegement. HP hat in der Vergangenheit denn auch diverse IDM-Hersteller wie Trulogica oder Baltimore aufgekauft, um eine eigene Lösung aufzubauen. Für Identity-Management-Spezialist Martin Kuppinger, bekannt auch als InfoWeek-Autor, konnte HP im IDM-Geschäft allerdings nie so richtig Fuss fassen, wie die "Computerzeitung" zitiert: "Ein wirklich aggressives Engagement für das Thema gab es bei HP nie."


Laut Kuppinger sei HP "schon bei den Lizenzpreisvorrstellungen oft sehr weit von den Marktbegleitern entfernt" gewesen. Man dürfe nun gespannt sein, wie HP weiter vorgeht - vielleicht sei die Entscheidung ja nur temporär, bis HP eine konsistente IDM-Strategie entwickelt habe. (IW)


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