Seit längerem investiert
IBM in die Forschung und Entwicklung moderner Rechenzentren. Das neuste Projekt heisst "3-D Data Center" und soll das reale Data Center in eine virtuelle Welt, ähnlich von Second Life, transferieren. Dort haben mehrere IT-Angestellte gleichzeitig die Möglichkeit, aus der Ferne einen dreidimensionalen Blick in Echtzeit ins Rechenzentrum zu werfen. Zudem können auch mehrere Rechenzentren an verschiedenen Standorten zusammengefasst werden. Getestet wird das Projekt in der Schweiz aktuell beim Bauriesen Implenia.
Durch das "3-D Data Center" sollen beispielsweise Hot Spots oder ein Data Flow visualisiert und damit in Kombination mit einem Eingriff in die Lastverteilung Kosten für die Klimaregelung eingespart werden können. Da das Ganze in Echtzeit abgehen wird und man das komplette Data Center direkt vor sich sieht, kann man damit auch viel Zeit sparen. Zudem wird ein Simulationsmodus integriert sein.
"3-D Data Center" ist eine Kombination von Open-Source-Software und IBM-Tools. Die Virtual World Plattformen beispielsweise, die die 3-D Umgebung rendern, basieren auf der OpenSim Application Platform für 3D Virtual Worlds. (IW)