Oracle meldet fürs vierte Quartal seines Geschäftsjahres, das am 31. Mai zu Ende ging, Rekordzahlen. Der Nettogewinn stieg um 27 Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar, der Umsatz lag im Vorjahresvergleich um 24 Prozent höher und erreichte 7,24 Milliarden Dollar. Aufs gesamte Geschäftsjahr gerechnet verdiente die Ellison-Company 5,52 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 22,4 Milliarden.
Fast gleichzeitig hat
Oracle die Preise zahlreicher Produkte angehoben - im Gegensatz zur Verkündigung der Geschäftszahlen allerdings stillschweigend. Im Durchschnitt zahlen Oracle-Kunden laut verschiedenen Analystenberichten seit Mitte Juni nun 15 Prozent mehr als zuvor. Einzelne Produkte sind besonders betroffen: So ist der mit der Bea-Übernahme ins Oracle-Portefeuille geratene Weblogic-Appserver nun satte 40 Prozent teurer.
Was bleibt, ist die in der Branche ungewöhnliche Transparenz. Oracle führt im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern von Enterprise-Software eine öffentlich einsehbare Preisliste, und die Kunden zahlen auf Basis der Dollar-Preise auf der ganzen Welt gleich viel. (IW)