In allen Bereichen sind die Preise gefallen. Mit diesem ersten Einblick in die zwanzigste Ausgabe des Weissbuches hat Marktforscher Robert Weiss die Entwicklung im Schweizer PC-Markt des vergangenen Jahres aufgezeigt. Der anhaltende Trend hat in diesem Jahr eine Grenze überschritten: Der Umsatz ist um knapp 2 Prozent auf 1,962 Mrd. Franken geschrumpft, obwohl die ausgelieferten Stückzahlen um 15 Prozent auf 1,72 Mio. PCs gestiegen sind.
Der leichte Umsatzrückgang ist vor allem den Preiskriegen, aber auch den fallenden Komponentenpreisen anzurechnen und hat besonders die Kategorien Business-Notebooks und Consumer-Desktops mit grossen Einbussen getroffen. Die Durchschnittspreise für Desktops (Consumer und Business) sind innerhalb eines Jahres von 1162 auf 1052 Franken gesunken, bei Notebooks sogar noch stärker: von 1490 auf 1205 Franken. Netbooks sind erstmals gelistet, wurden jedoch ausgeklammert.
Die grössten Assemblierer konnten sich 2008 alle verbessern, entgegen dem Trend, zu Gunsten der grossen Hersteller. Ihr Service ist nach wie vor gefragt, während die Server-Preise abstürzen. Das zwanzigste Jubiläum der Studie würdigen wir mit einem Interview des Machers.
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