Trotz Umsatzrückgang hat
Swisscom im ersten Quartal 2009 seinen Reingewinn steigern können. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17 Mio. Franken auf 2,916 Mrd. Auch das Betriebsergebnis schrumpfte um 27 Mio. Franken auf 1,134 Mrd. Der Reingewinn stieg hingegen aufgrund tieferer Abschreibungen und einem besseren Finanzergebnis um 60 Mio. Franken auf 485 Mio. Das Finanzergebnis fiel primär durch die bessere Fremdwährungs-Entwicklung und tiefere Zinsen positiver aus. Die Mitarbeiterzahl stieg vor allem durch den Ausbau des Kundenservices und durch die Übernahme von The Phone House um 1,9 Prozent auf 20'102 Vollzeitstellen.
Um 100 Mio. rückläufig war der Umsatz und Ebitda aus dem Schweizer Geschäft. Grund dafür sei die weiter anhaltende Preis-Erosion sowie die laufende Entbündelung. Kundenzuwachs und Kosteneinsparungen hätten diese Entwicklung nicht kompensieren können. Die Zahl der Breitbandanschlüsse stieg innert Jahresfrist um 128'000 auf 1,78 Millionen. Mehr als verdoppelt haben sich zudem die Kunden von Bluewin TV, neu beziehen 139'000 Abonennten diesen Dienst. Auch die Kundenzahl im Mobilfunk konnte gesteigert werden: Um 6,2 Prozent auf 5,41 Millionen in der Schweiz.
Swisscom IT Services hat zwar einen tieferen Umsatz verzeichnet, allerdings seien im ersten Quartal Aufträge in der Höhe von 370 Mio. Franken eingegangen, die sich erst später im Umsatz ausweisen lassen. Die Erhöhung des Auftrageinganges entspricht einer Steigerung von 163 Prozent. Hingegen ist der Auftragseingang im Geschäft mit Grosskunden um ein Drittel auf 42 Mio. Franken abgesackt. Gute Zahlen lieferte erneut das italienische Tochterunternehmen Fastweb, das den Nettoumsatz um 7,4 Prozent und das Betriebsergebnis um 1,7 Prozent in Schweizer Franken erhöhen konnte. (cdb)