Das Schweizer Verkabelungsunternehmen Reichle & De-Massari (R&M) weist erstmals rückläufige Zahlen auf. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2009 ist um 24 Prozent auf 92,5 Mio. Franken geschrumpft. Von der mässigen Umsatzsituation seinen alle Regionen betroffen, heisst es in einer Mitteilung. Der Schweizer Markt verzeichnet einen Umsatzrückgang von 14 Prozent per Juni 2009 und stehe damit im europäischen Vergleich noch recht gut da. Für die zweite Jahreshälfte rechtett R&M jedoch mit einer weiteren Abkühlung.
Das Investitionsverhalten der Kunden sei aufgrund der Wirtschaftslage noch immer zurückhaltend, was sich besondere im Segment "Privat" zeige. Dem gegenüber steht der Bereich "Public", der zurzeit von Investitionen in öffentliche Glasfaserverkabelungen profitiert. Trotz schwieriger Bedingungen werde man den derzeitigen Mitarbeiterstand halten und notfalls dafür kurzfristig auch Einbussen beim Gewinn hinnehmen, verspricht CEO Martin Reichle. (sk)