Research in Motion, kurz RIM, hat gestern die Zahlen für das am 31. August abgelaufene Geschäftsquartal vorgestellt. Der Gewinn sank um 4 Prozent auf 475 Millionen Dollar im Vergleich zur Vorjahresperiode. Allerdings sind darin Kosten für eine beigelegte Patentverletzungsklage enthalten, ansonsten wäre der Gewinn rund 25 Prozent höher ausgefallen. Beim Umsatz konnte der Blackberry-Hersteller innert Jahresfrist um beachtliche 37 Prozent auf 3,53 Milliarden Dollar zulegen.
Von Analystenseite ging man allerdings davon aus, dass RIM rund 100 Millionen Dollar mehr umsetzen würde, weshalb die Titel nachbörslich um über 11 Prozent nachgaben. Zur Enttäuschung der Wall Street trug auch der eher verhaltene Ausblick bei: Im laufenden Quartal geht man bei RIM von einem Umsatz von 3,6 bis 3,85 Milliarden Dollar aus, deutlich weniger als die von den Marktauguren erwarteten 3,92 Milliarden.