An einer Analystenkonferenz gab Robbie Bach, bei Microsoft als Präsident für den Geschäftsbereich Entertainment and Devices verantwortlich, seine Meinung zum Markt der Mobiltelefon-Betriebssysteme zum Besten. Bach rechnet mit einer Bereinigung, vor allem was die Anzahl der Linux-Distributionen für Smartphones angeht.
Einige der aktuell vermarkteten Smartphone-Betriebssysteme werden laut Bach wegfallen. Dies liege allerdings nicht etwa daran, dass der Markt keinen Platz für weitere Plattformen biete - vielmehr verbessere sich die Qualität der Systeme nicht. Ausserdem würden Mobilfunkanbieter künftig gewisse Linux-Varianten ablehnen: Sie fürchten, die grosse Zahl der unterschiedlichen Systeme werde Probleme beim Support mit sich bringen. Bach sprach von derzeit 17 Linux-Distributionen, die auf Mobiltelefonen zum Einsatz kommen und sich funktional allenfalls in unbedeutenden Details unterscheiden.
Die hauseigene Plattform sieht Bach naturgemäss in rosigerem Licht. Das grösste Problem: Windows Mobile sei zu stark auf den Business-User ausgerichtet.