Im vierten Quartal 2009 hat Sony Ericsson einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro erwirtschaftet, im Vorjahresquartal waren es noch 1,9 Milliarden Euro. Als Nettoergebnis weist der Handy-Hersteller für das vierte Quartal 2009 einen Verlust von 167 Millionen Euro aus. 2008 war es ein Minus von 187 Millionen Euro. Eingebrochen sind im vierten Quartal auch die Handy-Absatzzahlen. Waren es im vierten Quartal 24,2 Millionen Geräte, so sind es heuer noch 14,6 Millionen.
Auch die Zahlen für das Gesamtjahr 2009 versprechen wenig Gutes. Der Umsatz 2009 reduzierte sich von 11,2 Milliarden Euro in 2008 auf 6,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis beläuft sich 2009 auf einen Verlust von 1,92 Milliarden Euro (2008: minus 113 Millionen Euro). Ohne Restrukturierungskosten läge das operative Ergebnis bei minus 854 Millionen Euro. Als Nettoergebnis weist Sony Ericsson 2009 einen Verlust von 836 Millionen Euro aus (2008: minus 73 Millionen Euro). Ebenso präsentieren sich die Absatzzahlen. 2008 wurden 96,6 Millionen Mobiltelefone verkauft, 2009 waren es 57,1 Millionen. Prognosen für das Geschäftsjahr 2010 macht Sony Ericsson, das seit dem zweiten Quartal 2008 rote Zahlen schreibt, keine. Präsident Bert Nordberg (Bild) rechnet auch für 2010 mit einem schwierigen Jahr, erwartet aber ein leichtes Wachstum im Handy-Markt.
(abr)