Online-Werbemarkt wächst, bringt aber neue Herausforderung

Facebook, Twitter und Co. sowie das mobile Internet eröffnen Werbetreibenden in den kommenden Monaten einige Chancen. Wie eine aktuelle Schweizer Werbetrends-Studie zeigt, sind dazu aber hohe Investitionen nötig.
14. April 2010

     

Die "Handelszeitung" hat die neueste Ausgabe ihrer in Zusammenarbeit mit dem Medienforschungsunternehmen Publicom durchgeführten Werbetrends-Studie veröffentlicht. Das Ergebnis fasst Studienleiter und Publicom-CEO René Grossenbacher in wenigen Worten zusammen: "Die Branche muss sich neu erfinden." Der Markt werde auf längere Sicht zwar überdurchschnittlich wachsen, heisst es in der "Handelszeitung" weiter, doch die steigende Anzahl von Kommunikationskanälen bringe einige Herausforderungen für die Werbetreibenden.

Mit neuen Kommunikationskanälen meint man Facebook, Twitter, Xing und Co. Überzeugende Werbekonzepte in diesem Bereich sind laut der "Handelszeitung" mit grossen Investitionen verbunden. Digitale Medien und Online-Werbung würden von den Auftraggebern deshalb allgemein noch sehr selektiv eingesetzt. Bis 2015 sollen Online-Medien gemäss der Studie bis zu 15 Prozent des gesamten Werbemarktes (inklusive Print, Radio, TV etc.) ausmachen. Weiter merkt die "Handelszeitung" an, dass die zunehmende Mobilisierung des Internets, wie die sozialen Netzwerke, zwar neue Möglichkeiten für Werbung eröffne, allerdings auch nicht zu unterschätzende Rückwirkungen auf das Gesamtsystem haben werden.




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