Für das abgelaufene vierte Quartal 2010 hat der Schweizer Peripheriespezialist Logitech einen Umsatz von 525 Millionen Dollar bekannt gegeben, was gegenüber dem Vorjahresquartal eine Steigerung von 29 Prozent bedeutet. Wechselkursbereinigt beträgt die Steigerung noch 25 Prozent. Den Nettogewinn konnte Logitech von einem Minus von 35 Millionen Dollar im vierten Quartal 2009 in ein Plus von 24 Millionen Dollar im vierten Quartal 2010 umwandeln. Den Retail-Umsatz hat das Unternehmen um 27 Prozent gesteigert.
Auf das ganze Geschäftsjahr 2010 betrachtet, musste Logitech allerdings einen Umsatzrückgang von 2,2 Milliarden Dollar auf 2 Milliarden Dollar hinnehmen. Auch der Nettogewinn ist gesunken, nämlich von 107 Millionen im 2009 auf 65 Millionen Dollar im abgeschlossenen Geschäftsjahr. Trotzdem zeigt sich Logitech-CEO Gerald Quindlen mit dem Geschäftsjahr zufrieden: "Nach einem herausfordernden Start ins Jahr 2010 haben wir das Jahr nun mit einem starken Umsatz abgeschlossen".
Für das Geschäftsjahr 2011 setzt Logitech vor allem auf die Videokommunikation. "Die Videokommunikation sehen wir als Killerapplikation für die nächsten zehn Jahre", erklärte Quindlen anlässlich der Medienkonferenz in Zürich. Aber auch in China sieht man Potential. China sei noch nicht mal einer der Top-Ten-Märkte von Logitech, obwohl es da heute schon mehr aktive Internetnutzer gebe als in den USA. "Wir verfolgen das Ziel, China innerhalb vernünftiger Zeit unter die Top-Drei-Märkte zu bringen", erläutert Quindlen. Zahlenmässig will Logitech 2011 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar erreichen, der Betriebsgewinn soll sich verdoppeln.