FTC ermittelt gegen Apple
Quelle: Vogel.de

FTC ermittelt gegen Apple

Laut Medienberichten hat die US-Behörde FTC nun ein formelles Ermittlungsverfahre eingeleitet - es sol abeklärt werden, ob Apple mit den neuen AppStore-Bedingungen die Konkurrenz unbotmässig benachteiligt.
15. Juni 2010

     

Laut Berichten von "Bloomberg" und dem "Wall Street Journal" hat die US-Behörde FTC (Federal Trade Commission) ein formelles Ermittlungsverfahren gegen Apple eingeleitet. Es soll untersucht werden, ob Apple seine Position im Markt für Mobile-Software missbraucht, um den Mitbewerbern zu schaden. Konkret geht es um die im Mai vorgestellte, ab der nächsten Version des iPhone/iPad-Betriebssystem iOS 4 gültige neue Bestimmung in den Teilnahmebedingungen für den AppStore, wonach Apps für iPhone und iPad von Anfang an nur auf Basis von Apples eigenen APIs und in bestimmten Programmiersprachen (C++, Objective C, C, JavaScript) erstellt werden dürfen. Entwickler, die mit anderen, plattformübergreifenden Tools wie Mono Touch oder Adobe Flash arbeiten, bleiben damit aussen vor.


Ein weiterer Kritikpunkt, der untersucht werden soll, betrifft die Einbindung von Werbung in Apps: Werbung von Drittanbietern darf nur dann in den Apps erscheinen, wenn der betreffende unabhängige Advertising-Service-Provider nicht gleichzeitig Anbieter von Mobilgeräten, Mobilbetriebssystemen oder Entwicklungsumgebungen ist. Diese Apple-Vorschrift zielt ziemlich direkt auf den von Google übernommenen Mobilwerbedienst Admob ab – Google hat ja sowohl ein eigenes Mobile-OS (Android) als auch ein eigenes Smartphone (Nexus One).




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