Um die Vorteile von Cloud Computing nutzen zu können, braucht es eine adäquate Netzinfrastruktur. Deshalb planen 43 Prozent der Unternehmen in Europa, aufgrund von Cloud Computing in den Ausbau ihrer Netze zu investieren. Dies zeigt eine Studie von Vanson Bourne im Auftrag des Service Providers Easynet.
Allerdings zeigt die Studie auch, dass es vielen Firmen nicht bewusst ist, dass es traditionellen Netzstrukturen an Flexibilität fehlt. Nur in wenigen Unternehmen sei ein Problembewusstsein darüber vorhanden, dass das Zusammenspiel zwischen Netzwerk und Cloud-Plattform richtig abgestimmt sein müsse, um die Vorteile der Cloud vollumfänglich nutzen zu können. Nur gerade 20 Prozent machen sich beim Schritt in die Cloud der Studie zufolge Gedanken über die Leistungsfähigkeit der eigenen Netze. Fast die Hälfte (43%) dieser Unternehmen befinden dabei, dass ein Ausbau der Netze notwendig ist, während der Rest keine weiteren Investitionen für nötig hält.
Des weiteren sehen 28 Prozent der Befragten in Cloud Computing keine Gefahr für die Systemverfügbarkeit, während 37 Prozent angeben, dass die Cloud durchaus ein Risiko für das Geschäft darstellen könnte, weil den Endbenutzern kein bestimmtes Verfügbarkeitsniveau garantiert werde.
Die Studie wurde von Vanson Bourne im Auftrag von Easynet europaweit durchgeführt. Befragt wurden 800 CIOs und IT-Verantwortliche aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern aus sieben europäischen Ländern, darunter 200 aus Deutschland und 50 aus der Schweiz.
(abr)