Wie "Heise" unter Berufung auf die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtet, soll
Sony den Abbau von 10'000 Arbeitsplätzen planen. Dies würde in etwa sechs Prozent der weltweiten Belegschaft entsprechen. Ein grosser Teil der Stellen würden durch die Konsolidierung im Chemiegeschäft, die bereits kommuniziert wurde, sowie im Bereich LCDs wegfallen, heisst es. Das Chemiegeschäft von Sony soll verkauft werden, und im LCD-Bereich arbeitet der Konzern seit kurzem mit Toshiba und Hitachi zusammen.
Sony steckt seit vier Jahren in den roten Zahlen. Der Stellenabbau soll helfen, diese hinter sich zu lassen. Wo die Stellen genau abgebaut werden sollen, schreibt die japanische Zeitung nicht. Jedoch sollen nicht nur die Produktion, sondern auch die Administration und der Verkauf betroffen sein, sowohl am Hauptsitz von Sony als auch in Geschäftsstellen im Ausland. Ausserdem plane der neue Sony-Boss Kazuo Hirai weitere Massnahmen, um das Unternehmen aus der Misere zu bringen. Bereiche, die nur einen geringfügigen Beitrag zum Unternehmensergebnis beitragen, sollen abgestossen werden, so "Nikkei".
(mw)