Bislang setzte Helsana auf die Sun Solaris. Nun aber hat der Schweizer Krankenversicherer die Plattform durch Enterprise Linux von
Red Hat abgelöst. Erfahrungen hatte das Unternehmen bereits mit einer unter Red Hat Enterprise Linux laufenden Applikation im Privatkunden-Segment gesammelt. Grund für die Migration war laut Mitteilung unter anderem das Ende des Lebenszyklus von 64 Sun-Fire-Systemen. Zudem kam die IT-Abteilung zum Schluss, dass man künftig nicht zwei, sondern nur noch eine Betriebssystem-Plattform unterstützen wolle.
"Zwei Plattformen, Solaris und Linux, hätten eine höhere Komplexität und steigende Betriebskosten bedeutet, die in der heutigen Zeit niemand rechtfertigen kann", berichtet Marcel Bühler, Leiter Zentrale Systeme, Information- und Technology-Services bei Helsana.
Momentan sind über 50 Prozent der Sun-Systeme umgestellt, wobei die Zahl der Sun-Server auf rund die Hälfte neuer unterschiedlich ausgestatteter IBM-Server mit Intel-Xeon-Prozessoren reduziert werden konnte. Auf diesen laufen heute sowohl Infrastruktur- als auch Fachanwendungen.
(abr)