Virtualisierungsspezialist
Vmware hat seine vCloud Suite für den Aufbau, den Betrieb und die Verwaltung von Cloud-Infrastrukturen aufdatiert. Im Zentrum stehen dabei die aktualisierten Produkte vSphere 5.1, vCloud Director 5.1, vCloud Networking und Security 5.1 sowie vCenter Site Recovery Manager 5.1.
Die weit verbreitete Virtualisierungs-Plattform vSphere soll in ihrer neuesten Ausgabe über 100 Verbesserungen und neue Features mit sich bringen. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung von VMs mit bis zu 64 virtuellen CPUs oder vSphere Data Protection für VM-Backups, -Recovery und -Replikationen. Zudem wurden auch vSphere Replication und vShield Endpoint integriert. Der vCloud Director kann derweil neu mit "elastischen" VDCs, die mehrere vSphere-Cluster umspannen und bis zu 30'000 VMs unterstützen, umgehen. Zudem gibt es erweiterte Schnittstellen und Frameworks. vCloud Networking und Security verbindet laut Vmware schliesslich das VXLAN-Protokoll mit vShield Edge und Applikations-Sicherheits-Services. Dadurch soll eine umfassende Lösung zur Netzwerk-Virtualisierung bereitgestellt werden, die virtuelles Switching und virtualisierte Layer-4-7-Services ermöglicht.
Die Vmware vCloud Suite 5.1 wird voraussichtlich ab dem 11. September 2012 zur Verfügung stehen und in den drei Editionen Standard, Advanced und Enterprise angeboten werden. Neu wird das Produktpaket wieder pro Prozessor lizenziert, ohne Kern, vRAM oder die Anzahl der VM zu limitieren. Vmware kommt damit also vom mit der Version 5 eingeführten und wenig beliebten vRAM-Modell ab. Die Preise beginnen bei rund 5000 Dollar pro Prozessor.
(mv)