EMC will sein Engagement im Cloud-Services-Bereich ausbauen und hat deshalb ein erweitertes Velocity-Service-Provider-Programm auf die Beine gestellt. «Die Veränderung hinsichtlich Cloud und Service-Providern erfordert neue beziehungsweise angepasste Partnerprofile. Ziel ist es, mit den zertifizierten Partnern einerseits die nötigen Kompetenzen für den Service-Provider-Markt zur Verfügung zu stellen und andererseits eine gute Erweiterung zu den klassischen Infrastrukturpartnern zu erhalten», erklärt Jens Brandes, Director Mid Market bei EMC Schweiz, die Beweggründe von EMC.
Höhere Anforderungen
Das überarbeitete Programm bringt eine stärkere Differenzierung zwischen den einzelnen Partnern. So sollen etwa Velocity Service Provider auf den höchsten Stufen Gold und Platinum von zusätzlichen Vorteilen profitieren. «Die höchsten Stufen erhalten einen dezidierten Executive Sponsor, PR Support, attraktivere Rabattsätze für Trainings und prioritäre Behandlung bei der Vergabe von Marketing Budgets», führt Brandes aus.
Ausserdem hat EMC die Mindestvoraussetzungen für die Partnerzertifizierungen auf allen Stufen angehoben. «Im Service-Provider-Markt erfolgreich Projekte umzusetzen, erfordert Wissen und Erfahrung. Mit diesem Schritt will EMC für seine Kunden die qualitativen wie quantitativen Rahmenbedingungen für diesen Wachstumsmarkt festlegen. Es geht im Kern darum, den Partnern, welche in EMC und seine Lösungen investieren, den dementsprechenden Investitionsschutz zu bieten», begründet Brandes diesen Schritt. Er ergänzt aber auch: «Für die bestehenden Partner, welche ihren bestehenden Zertifizierungslevel beibehalten, verändert sich im Kern nichts.» Brandes rechnet denn auch nicht damit, dass durch die Änderungen gewisse bestehende Partner aus dem Programm rausfallen werden.
Cloud-Service-Partner gesucht
Nebst den Änderungen am Velocity-Service-Provider-Programm will EMC auch die Zahl der teilnehmenden Partner deutlich steigern. Brandes erklärt, was dies für den Schweizer Markt bedeutet: «Grundsätzlich sind wir mit der aktuellen Partnerlandschaft und deren Kompetenz gut aufgestellt. Wir arbeiten mit den höher zertifizierten Partnern daran, diese für diese Aufgabe fit zu machen. EMC wird selektiv sein Partnerportfolio ausbauen.»
Unternehmen, die als Partner in Frage kommen, müssen laut dem Director Mid Market einen «Wissensrucksack hinsichtlich der Bedürfnisse eines Service Providers» mitbringen. Als zentrale Stichworte nennt Brandes zudem die Mandantenfähigkeit, Billing und die Provisionierung sowie Security. Und er ergänzt: «Selbstverständlich muss er auch über die Kernausbildungen und Zertifizierungen des EMC-Velocity-Partnerprogramms verfügen.»
Aktiviert wird das neue Velocity-Service-Provider-Programm im ersten Quartal 2013. Aktuelle Partner haben jedoch bis zum 31. Dezember Zeit, die geänderten Anforderungen für ihr jeweiliges Level zu erfüllen. Neuen Partnern, die sich für das Velocity-Service-Provider-Programm interessieren, empfiehlt Brandes indes, sich mit den Value Added Distributoren Datastore und Magirus in Verbindung zu setzen. «Zusammen mit unseren Distributoren und EMC Partner Account Managern erarbeiten wir zusammen den Business-Plan und Zertifizierungspfad für das kommende Fiskaljahr», erklärt EMCs Schweizer Director Mid Market.
(abr)
