Die österreichischen Wettbewerbshüter hegen den Verdacht, dass im Elektronikhandel Preisabsprachen getroffen wurden. Im Fokus dabei: Media Markt/Saturn sowie
Philips. Wie nun das Portal "Die Presse" schreibt, soll es Mitte Januar Razzien seitens der Bundeswettbewerbsbehörde bei
Media Markt sowie bei
Saturn gegeben haben. Bereits im September letzten Jahres seien zudem Hausdurchsuchungen bei Philips durchgeführt worden. Man verdächtige die Unternehmen, dass es zu vertikalen Preisabsprachen bei Unterhaltungselektronik sowie bei Haushaltsgeräten gekommen sei. Auslöser für den Verdacht seien Beschwerden von Online-Händlern gewesen, die offenbar von ihren Lieferanten schikaniert wurden, nachdem sie bestimmte Waren verbilligt angeboten hatten.
In Österreich herrscht offenbar die Situation, dass es im Elektrofachhandel in der Fläche kaum Konkurrenz gibt und die Media/Saturn-Gruppe zusammen mit kooperierenden Händlern den Markt weitgehend beherrscht.
(mw)